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Erscheint vorauss. Februar 2025
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Anoush Sargsyan schreibt unverblümt über das, was Frauen an der postsowjetischen Peripherie, in einem armen Land im permanenten Ausnahmezustand widerfährt. Ihre Heldinnen sind selbstbewusst und trotzen dem lähmenden Gefühl, keinen Ausweg aus bedrückenden, bleiernen Verhältnissen zu finden; sie überstehen komplizierte Geburten, lieblose Ehen, abwesende Männer in der Arbeitsmigration, Selbstmord der Kinder, patriotische Nachbarinnen mitsamt Heldengesängen, unerfülltes Begehren, missglückte Fluchten in Social-Media-Welten. Anoush Sargsyan ist die erste auf Armenisch schreibende Autorin, die ins…mehr

Produktbeschreibung
Anoush Sargsyan schreibt unverblümt über das, was Frauen an der postsowjetischen Peripherie, in einem armen Land im permanenten Ausnahmezustand widerfährt. Ihre Heldinnen sind selbstbewusst und trotzen dem lähmenden Gefühl, keinen Ausweg aus bedrückenden, bleiernen Verhältnissen zu finden; sie überstehen komplizierte Geburten, lieblose Ehen, abwesende Männer in der Arbeitsmigration, Selbstmord der Kinder, patriotische Nachbarinnen mitsamt Heldengesängen, unerfülltes Begehren, missglückte Fluchten in Social-Media-Welten. Anoush Sargsyan ist die erste auf Armenisch schreibende Autorin, die ins Deutsche übersetzt wurde. Sie gehört zu einer neuen Generation von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die sich aus den sowjetischen Erzählmustern gelöst haben und eine eigenständige, nachkoloniale armenische Kultur vertreten.
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Autorenporträt
Anoush Sargsyan wurde am 10. März 1971 im georgischen Tbilisi geboren, wuchs im armenischen Kirowakan auf und studierte in Jerewan Journalistik. Sie arbeitete als Reporterin und stellvertretende Chefredakteurin, gründete und leitete die monatliche Kulturzeitschrift 'Barepasht Sesad' (2007 - 2012) und die Zeitung 'Oragir' (2000 - 2004). Sie ist seit 1999 Mitglied der Journalistenvereinigung der Republik Armenien und seit 2022 der Armenischen Sektion des PEN International. Ihre Kurzgeschichten und Essays wurden bislang ins Englische, Georgische, Russische, Arabische, Persische und Rumänische übersetzt. Ihr Erzählband 'Ano' gewann den ersten Preis in der Kategorie Prosa des 3. Jerewaner Bücherfestes 2019 und stand 2021 auf der Shortlist der fünf armenischen Kandidaten für den Literaturpreis der Europäischen Union. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.