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Der früher durch Verwechslung mit Gelasius von Caesarea als Gelasius von Cyzicus benannte Verfasser einer "Kirchengeschichte" der Zeit Konstantins in drei Büchern hat nach 475 mit orthodoxem Eifer, aber ohne Plan und Kritik und ohne literarisches Talent ein Werk kompiliert, in dem Stücke aus den "Kirchengeschichten" des Eusebius, Gelasius von Caesarea, Theodoret, Socrates, alle mit redundanten Zusätzen, um die Reste einer romanhaften Darstellung des Konzils von Nicaea (unter anderem eine Predigt Konstantins, die Disputation mit einem arianischen Philosophen, Teile einer sonst unbekannten…mehr

Produktbeschreibung
Der früher durch Verwechslung mit Gelasius von Caesarea als Gelasius von Cyzicus benannte Verfasser einer "Kirchengeschichte" der Zeit Konstantins in drei Büchern hat nach 475 mit orthodoxem Eifer, aber ohne Plan und Kritik und ohne literarisches Talent ein Werk kompiliert, in dem Stücke aus den "Kirchengeschichten" des Eusebius, Gelasius von Caesarea, Theodoret, Socrates, alle mit redundanten Zusätzen, um die Reste einer romanhaften Darstellung des Konzils von Nicaea (unter anderem eine Predigt Konstantins, die Disputation mit einem arianischen Philosophen, Teile einer sonst unbekannten Kirchenordnung) gruppiert sind. Herkunft und Interpretation dieser umfangreichen Reste sind noch nicht genügend geklärt. Aufmerksamkeit verdient das Werk auch deswegen, weil es Teile der "Kirchengeschichte" des Gelasius von Caesarea wörtlich übernommen hat. Zu den Vorlagen gehört nach der Meinung des Editors auch die "Christliche Geschichte" des Philippus von Side.