Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus systemischer Perspektive betrachtet sind nicht nur die anorektischen Personen selbst von ihrer Erkrankung betroffen, sondern ebenso deren Familien, die oft hilflos der Veränderung zusehen müssen. Was bewegt Menschen dazu, absichtlich zu hungern, welche Rolle spielt deren Familie, ebenso die Ätiologie wie auch die Prognose betreffend? In dieser Arbeit sollen sowohl theoretisch fundierte Antworten darauf gesucht werden, als auch methodisch erläutert werden, wie sich in der Praxis herausfinden ließe, ob sich die theoretisch gewonnenen Aspekte bestätigen würden. Im theoretischen Teil sollen neben einer Einordnung in die ICD-10-Klassifikation, der Untersuchung von Symptomatik sowie Prävalenzraten und Prognose der AN, Risikofaktoren zur Entstehung einer AN betrachtet werden. Insbesondere werden begünstigende familiäre Beziehungsmuster als Risikofaktoren aus systemischer Perspektive beleuchtet, welche die Grundlage für den methodischen Teil bilden. In diesem wird ein Strukturbaum sowie ein halbstrukturierter Interviewleitfaden dargestellt. Es folgt eine Diskussion, in der methodisches Vorgehen kritisch hinterfragt wird, die Konzepte "Lebensproblem" und "Problemsystem" nach Ludewig (2021) anhand der AN reflektiert werden und abschließend in einem Ausblick mögliche Ansätze in Forschung, Therapie und Prävention angestoßen werden.
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