Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Biologie - Krankheiten, Gesundheit, Ernährung, Note: 2.0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Behandlung von Anorexia nervosa durch die psychoanalytische Theorie der Intersubjektivitä in der Psychoanalyse. Der Verdacht auf eine Essstörung liegt gemäß der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bei jedem fünften Jugendlichen vor. Die Essstörung Anorexia nervosa ist nach Bulemia nervosa, die zweit häufigste Essstörung in Deutschland. Beide Störungen fallen in dem Klassifizierungssystem des ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) unter psychische und Verhaltensstörungen und beschreiben ein extremes und anormales Essverhalten. Anorexia nervosa ist dadurch gekennzeichnet, dass die betroffenen grundlegend zu wenig Nahrung aufnehmen. Menschen mit Bulimia nervosa dagegen nehmen bei Essattacken eine sehr großen Menge Nahrung zu sich und versuchen, durch ihr Verhalten der Gewichtszunahme entgegenzusteuern, und bedienen sich dabei an Mitteln wie z.B. herbeigeführtes Erbrechen. Zwar sind die Krankheitsbilder teilweise sehr verschieden, werden aber dennoch oftmals gleich oder ähnlich durch Therapie behandelt, aus diesem Grund beschränken wir uns der einfachheitshalber in dieser Arbeit auf Anorexia nervosa, wobei auch an einigen Stellen die Überschneidungen zu Bumilia nervosa deutlich werden. Zudem können Essstörungen ineinander übergehen, so wie es in 20 Prozent der Fälle aus Magersucht, beziehungsweise Anorexia nervosa Bumilie wird.Wir haben uns für die psychoanalytische Theorie entschieden, da sie uns am sinnvollsten für die Verbindung mit Anorexia nervosa erscheint. Im Folgenden stellen wir diese Theorie in Bezug auf die Essstörung Anorexia nervosa dar. Desweiteren werden wir mit der Einrichtung sMUTje exemplarisch darstellen, wie der erste Kontakt mit Personen, die an Essstörungen leiden aussieht. Im Anschluss zeigen wir mit dem Fallbeispiel von Charlotte K., wie eine teils stationäre sowie ambulante Therapie Betroffenen helfen kann.
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