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Innovationen gelten als Möglichkeit, die eigene Wettbewerbsposition zu sichern oder zu verbessern. Folglich wird i. d. R. angenommen, dass sie willkommen sind. Durch ihre steigende Komplexität werden Innovationen immer häufiger in Unternehmenskooperationen mit Schwerpunkt auf der gemeinsamen Wissensarbeit entwickelt. Da Kooperationen somit ein Mittel zur Hervorbringung willkommener Innovationen sind, werden zumeist ebenfalls ihre Erfolgsfaktoren untersucht. Die vorliegende Dissertation betrachtet stattdessen Barrieren des interorganisationalen Lernens und beleuchtet aus einer soziologischen…mehr

Produktbeschreibung
Innovationen gelten als Möglichkeit, die eigene Wettbewerbsposition zu sichern oder zu verbessern. Folglich wird i. d. R. angenommen, dass sie willkommen sind. Durch ihre steigende Komplexität werden Innovationen immer häufiger in Unternehmenskooperationen mit Schwerpunkt auf der gemeinsamen Wissensarbeit entwickelt. Da Kooperationen somit ein Mittel zur Hervorbringung willkommener Innovationen sind, werden zumeist ebenfalls ihre Erfolgsfaktoren untersucht. Die vorliegende Dissertation betrachtet stattdessen Barrieren des interorganisationalen Lernens und beleuchtet aus einer soziologischen Sicht anhand eines empirischen Modells auf Basis von 256 Unternehmensauskünften die Barrieren des Nicht-Wissens und des Nicht-Wollens in ihrer Wirkung auf den kooperativen Lernvorgang. Hierbei zeigen sich Probleme sowohl in einem regelmäßig mangelnden Verständnis für den Lernpartner respektive der Unfähigkeit, dieses herzustellen sowie in der Tatsache, dass oft nicht die Qualität der Argumente, sondern andere Faktoren über den Lernvorgang und dessen Ergebnis bestimmen. Die Studie zeigt, dass dies vor allem den eigentlichen Lernvorgang, oft aber ebenfalls den Innovationserfolg bedroht.
Autorenporträt
Boris Plüschke studierte zwischen 2006 und 2011 Wirtschaftsingenieurswesen Fachrichtung Rohstoff- und Werkstofftechnik an der RWTH Aachen. Hierbei wurde er durch die Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. Seine Promotion schloss er 2015 an der Universität Bayreuth ab, wo er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Strategisches Management und Organisation beschäftigt war. Im Rahmen dieser Tätigkeit lag sein Forschungsschwerpunkt auf Fragen des Interorganisationalen Lernens im Rahmen des Technologie- und Innovationsmanagements sowie des Entrepreneurship. Weiterhin ging er Fragen des kritischen Accountings nach und präsentierte seine Forschungsergebnisse auf zahlreichen internationalen Fachkonferenzen.