Wie inszenieren Mädchen und Jungen ihre Körperlichkeit in der Schule? Welche Beziehungen und Konflikte entstehen zwischen ihnen und den Lehrkräften? Die ethnographischen Studien, die im Rahmen eines Lehr-Forschungsprojektes entstanden, untersuchen Körperpraktiken und pädagogische Beziehungen in einer 7. Klasse an einer Hauptschule. Gegenstände der Analysen sind: die Schule als spezifische Institution, das professionelle Verständnis der Lehrenden, pädagogische Beziehungen im Bild, der Körper als Kapital und Ressource, historisch entstandene Vorstellungen vom Körper sowie die Reflexion der Forschungspraxis. Die Erkenntnisse können für alle, die im Kontext von Schule mit Jugendlichen arbeiten, hilfreich sein. Forschenden gewährt der Band Einblicke in den Forschungsprozess und die methodischen Herausforderungen des ethnographischen Zugangs.