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Als junge Hebamme in den 60ern und 70ern sah ich mich im Kreißsaal wie auf der Wochenstation mit medizinischen Voraussetzungen und Vorgehensweisen konfrontiert, die heute undenkbar scheinen und die mich bereits damals in ihrer Unzulänglichkeit frustrierten. Funktionalität, Bequemlichkeit und das Festhalten an alten Mustern schienen oft wichtiger als Menschlichkeit. Das wollte ich nicht akzeptieren.In meinen Memoiren erzähle ich von diesen Missständen, aber auch davon, wie ich - anfangs vorsichtig, doch mit zunehmender Berufserfahrung selbstbewusster - begann, in meinem Umfeld für bessere…mehr

Produktbeschreibung
Als junge Hebamme in den 60ern und 70ern sah ich mich im Kreißsaal wie auf der Wochenstation mit medizinischen Voraussetzungen und Vorgehensweisen konfrontiert, die heute undenkbar scheinen und die mich bereits damals in ihrer Unzulänglichkeit frustrierten. Funktionalität, Bequemlichkeit und das Festhalten an alten Mustern schienen oft wichtiger als Menschlichkeit. Das wollte ich nicht akzeptieren.In meinen Memoiren erzähle ich von diesen Missständen, aber auch davon, wie ich - anfangs vorsichtig, doch mit zunehmender Berufserfahrung selbstbewusster - begann, in meinem Umfeld für bessere Bedingungen für Mütter und Kinder in der Geburtshilfe zu kämpfen. Es war ein Kampf gegen den Widerstand meiner Mitarbeiter und Vorgesetzten, gegen die Angst vor Veränderungen, gegen Vorurteile, veraltete Ansichten und Sexismus. Unabsichtlich wurde ich dabei zur Vorreiterin für wichtige Veränderungen in der Geburtshilfe und sprach unter anderem auf dem Perinatalen Kongress im ICC in Berlin. So gelang es mir schließlich, nicht nur auf meiner Abteilung erfolgreich die integrative Wochenbettpflege einzuführen und die Unicef-Zertifizierung als Babyfreundliches Krankenhaus zu erreichen, sondern ganz generell die Entwicklung der Geburtshilfe hin zur ganzheitlichen Betreuung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt maßgeblich zu beeinflussen.
Autorenporträt
Kohlmann, Linda MariaBeruflicher Werdegang:Aufgewachsen in Bayern mit 4 Geschwister.Nach der Schule - BerufsfindungAusbildung zur Hebamme, Examen 1971Heirat, Geburt eines Sohnes.1. Tätigkeit, konfessionelles Krankenhaus in Ffm.Beleghebamme in BayernUniversitätsklinik und Weiterbildung für med. Leitungsberufe in Berlin.Abteilungsleitung in einem städtischen Krankenhaus in Berlin.Zielvorhaben:Reformieren der Wochenstation.Nach unerwarteten Hindernissen und zähem Ringen um Lösungen- erreichen des Ziels.Projekte: Einführung der integrativen Wochenbettpflege.Zertifizierung durch die UNICEF 2/1999,als " Baby friendly Hospital"