Armutsbekämpfung, ländliche Entwicklung und Förderung des informellen Sektors stellen die Herausforderungen der Entwicklungszusammenarbeit auch in den neunziger Jahren dar. Wenn die berufliche Bildung in der 3. Welt hierzu einen Beitrag leisten will, muß sie sich verstärkt neuen, bisher benachteiligten Zielgruppen zuwenden und diese für Tätigkeiten in solchen Handlungsfeldern qualifizieren, die ihnen jetzt und in Zukunft Erwerbschancen bieten können. Die vorliegende Arbeit zeichnet die Diskussion über innovative Ansätze beruflicher Bildung in der Dritten Welt nach. Am Beispiel Simbabwes wird anhand von vier neueren Ausbildungsprojekten untersucht, welche Konzeptionen und Zielsetzungen beruflicher Bildung geeignet sein können, Jugendlichen realistische Chancen zur Erwirtschaftung ihres Lebensunterhalts zu bieten.
"Das Buch ist...sehr lesenswert - einerseits für Personen, die am zimbabwischen Bildungswesen interessiert sind, da es einen umfassenden Überblick gibt. Andererseits ist es empfehlenswert für Theoretiker und Praktiker der Berufsbildung in Ländern des Südens, da es den aktuellen Stand der Diskussion kompakt aufbereitet und ein interessantes Modell zur Beurteilung von Angepaßtheit beruflicher Bildung anbietet." (Manuel Rast, Rundbrief Zimbabwe Netzwerk)