Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1.7, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unternehmensführung ist sich größtenteils einig darüber, dass es zur langfristigen Sicherung einer ausreichenden Kapitalausstattung zwingend erforderlich ist, ihr Steuerungsinstrumentarium an die Ziele des sog. "Shareholder Value-Ansatzes" anzupassen. Hierbei gilt neben der Konservierung existierender Vermögenswerte vor allem die Schaffung zusätzlicher Werte als Maßstab für das Erfolgspotential eines Unternehmens. Obwohl der Zusammenhang zwischen externer Wertschaffung auf den Aktienmärkten und den dahinter liegenden unternehmensinternen Werthebeln theoretisch weitgehend erörtert wurde, besteht hinsichtlich der praktischen Umsetzung des Shareholder Value-Ansatzes innerhalb der Unternehmen noch Beratungsbedarf.Die Schwierigkeit liegt dabei vor allem in der Integration eines Wertmanagementsystems in allen Unternehmenseinheiten (Konzerntöchter, Geschäftsbereiche, Produktsegmente, etc.) bis hinunter zur operativen Ebene. Infolge einer Umsetzung des Shareholder Value-Ansatzes im Unternehmen, ist jede einzelne Unternehmenseinheit eines Unternehmens aufgefordert, die Kosten seiner Kapitalnutzung zu erwirtschaften. So stehen auch verstärkt die kapitalintensiven Unternehmensimmobilien auf dem Prüfstand, denn im betrieblichen Immobilienbestand werden große Wertsteigerungspotentiale vermutet, was nicht zuletzt daran liegt, dass Immobilien einen bedeutenden Anteil des Vermögens eines Unternehmens darstellen.In Bezug auf Immobilien getroffen Entscheidungen gehören zu den folgeschwersten in einem Unternehmen. Ihre Auswirkungen auf den Unternehmenswert werden besonders deutlich, wenn man etwa die beträchtliche Höhe der langfristig gebundenen Finanzmittel, die Erstarrung der Kostenstruktur und die mangelnde Korrekturfähigkeit bei Fehlentscheidungen bedenkt. Mit der Zunahme einer Shareholder Value-Orientierung in den Unternehmen haben deshalb der betriebliche Immobilienbestand in Theorie und Praxis stärker an Bedeutung gewonnen. Das Augenmerk gilt dabei der Entwicklung und Analyse immobilienspezifischer Wertmanagementsysteme, mit deren Vorgabe Unternehmensimmobilien optimal zur Shareholder Value-Maximierung gesteuert werden sollen. Damit die in den betrieblichen Immobiliebeständen verborgenen Werte optimal gemanagt werden, ist insb. die Definition geeigneter Steuerungsgrößen elementar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Ansatz zur Berechung adäquater "Hurdle Rates" für den Immobilienbereich von Unternehmen darzustellen.
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