Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Science and Technology Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: Interdisziplinarität scheint sich zu der Zauberformel schlechthin entwickelt zu haben. Was jedoch verbirgt sich hinter diesem Begriff, der in so vielen Bereichen pauschal Verwendung zu finden scheint? Einfach gesagt ist darunter ein Vorgehen zu verstehen, welches Methoden unterschiedlicher Fachrichtungen zur Lösung eines Problems nutzt und dabei die Vorteile verschiedener Ansätze gewinnbringend einsetzt.In der Realität wird diese viel geforderte Verknüpfung bisher nur in manchen Bereichen umgesetzt und gerade die unorthodoxe Kombination von Natur- und Geisteswissenschaften zögerlich akzeptiert.In der vorliegenden Arbeit soll jedoch ein eben solcher Ansatz gewählt und eine unmöglich scheinende Verknüpfung aus zwei solchen Fächern angestrebt werden: nämlich der Ethnologie und der Informatik.Verwendung finden dabei vergleichbare Ansätze innerhalb der Ethnologie wie EPOR, SCOT und die Social Construction of Facts and Artefacts, die sich der Relativierung von Technologie und Naturwissenschaften durch eine sozialkonstruktivistische Perspektive verschrieben haben. Durch die Darstellung der relativ neuen Disziplin des Ethnocomputing soll ein erster Ansatz präsentiert werden, wie die Informatik durch die Anwendung innerhalb der Ethnologie entstandener Thesen profitieren kann und umgekehrt.
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