Mitten unter uns: Rechtsextremismus heute
Irgendwo in einer Kleinstadt mitten in Deutschland treffen sich drei Freunde auf ein Feierabendbier. In den sozialen Netzwerken haben sie sich schon an ausländerfeindlichen Pöbeleien beteiligt. Nun werden sie zu Verbrechern, denn wenige Stunden später werfen sie einen Molotowcocktail in eine Flüchtlingsunterkunft. Die Bewohner, darunter auch Kinder, entkommen nur knapp.
Reiner Engelmann recherchiert die Hintergründe dieser schrecklichen Tat. Er analysiert die Beweggründe und er befragt die Opfer, die sich in Deutschland endlich sicher gefühlt hatten. Dabei wird deutlich: rechtes Gedankengut und Fremdenfeindlichkeit sind in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und viel zu lange unbeachtet geblieben.
Irgendwo in einer Kleinstadt mitten in Deutschland treffen sich drei Freunde auf ein Feierabendbier. In den sozialen Netzwerken haben sie sich schon an ausländerfeindlichen Pöbeleien beteiligt. Nun werden sie zu Verbrechern, denn wenige Stunden später werfen sie einen Molotowcocktail in eine Flüchtlingsunterkunft. Die Bewohner, darunter auch Kinder, entkommen nur knapp.
Reiner Engelmann recherchiert die Hintergründe dieser schrecklichen Tat. Er analysiert die Beweggründe und er befragt die Opfer, die sich in Deutschland endlich sicher gefühlt hatten. Dabei wird deutlich: rechtes Gedankengut und Fremdenfeindlichkeit sind in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und viel zu lange unbeachtet geblieben.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ralf Husemann lernt bei Reiner Engelmann, wie Hass und Abstiegsängste sich zu einem gefährlichen Cocktail vereinen können. Den authentischen Fall eines Brandanschlags auf eine Flüchtlingsunterkunft und die Folgen rekonstruiert der Autor laut Rezensent in einem sachlichen Ton und aufgrund von Verhandlungsbesuchen und Recherchen zu den Lebensläufen der Opfer und den Motiven Täter. Die Befürchtungen des Autors, dass sich das Geschilderte wiederholen könnte, scheint der Rezensent zu teilen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Brandaktuelles Thema. Der sachliche Ton, in dem [der Autor] das menschenverachtende Tun von drei jungen Leuten beschreibt, macht das Geschehen noch erschreckender." Süddeutsche Zeitung