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Die neuen Biotechnologien erwecken sowohl Hoffnungen als auch Ängste. Zugleich zwingen sie die Ethik, zu ihren Möglichkeiten Stellung zu beziehen. Dieses Buch untersucht, welches Ausmaß an Verbindlichkeit die Ethik in diesem Zusammenhang heute in plural-liberalen Gesellschaften beanspruchen kann. Es zeigt sich, dass ein uneingeschränkter Anspruch auf Verbindlichkeit dabei nicht erhoben werden kann und anspruchsvolle ethische Schlüsse nicht bedingungslos gezogen werden können. Trotz dieses Befundes lässt sich jedoch eine zustimmungsfähige und anspruchsvolle Rahmenethik skizzieren, die in der…mehr

Produktbeschreibung
Die neuen Biotechnologien erwecken sowohl Hoffnungen als auch Ängste. Zugleich zwingen sie die Ethik, zu ihren Möglichkeiten Stellung zu beziehen. Dieses Buch untersucht, welches Ausmaß an Verbindlichkeit die Ethik in diesem Zusammenhang heute in plural-liberalen Gesellschaften beanspruchen kann. Es zeigt sich, dass ein uneingeschränkter Anspruch auf Verbindlichkeit dabei nicht erhoben werden kann und anspruchsvolle ethische Schlüsse nicht bedingungslos gezogen werden können. Trotz dieses Befundes lässt sich jedoch eine zustimmungsfähige und anspruchsvolle Rahmenethik skizzieren, die in der gesellschaftspolitischen Tagesdiskussion über die Beschränkung der Eingriffstiefe von Biotechnologie richtungweisend wirken könnte.
Autorenporträt
Der Autor: Frank Weinreich, Jahrgang 1962. Studium der Philosophie, Publizistik und Politikwissenschaften. Promotion in Philosophie. Ehemals Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Bochum, Dortmund und der Hochschule Vechta, seit 2001 als Lektor und freier Autor tätig. Schwerpunkte: Ethik, Bioethik, Technologiefolgenabschätzung, Medienethik, J.R.R. Tolkien.