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Der Berner Schriftsteller und Publizist Carl Albert Loosli (1877-1959) hinterliess ein vielschichtiges Werk vom Mundartgedicht bis zum politischen Pamphlet. Das Buch versammelt Beiträge, die sich mit den Motiven, Strategien und Wirkungen von Looslis gesellschaftspolitischem Wirken auseinandersetzen. Dabei lässt sich der Kampf des ehemaligen Heimzöglings gegen das Anstaltswesen mit seiner biografischen Prägung erklären. Dass der Nonkonformist aber in einer Zeit, in der viele schweigen, seine Stimme gegen den Antisemitismus erhebt und sich, wenn auch in umstrittener Weise, für die Juden…mehr

Produktbeschreibung
Der Berner Schriftsteller und Publizist Carl Albert Loosli (1877-1959) hinterliess ein vielschichtiges Werk vom Mundartgedicht bis zum politischen Pamphlet. Das Buch versammelt Beiträge, die sich mit den Motiven, Strategien und Wirkungen von Looslis gesellschaftspolitischem Wirken auseinandersetzen. Dabei lässt sich der Kampf des ehemaligen Heimzöglings gegen das Anstaltswesen mit seiner biografischen Prägung erklären. Dass der Nonkonformist aber in einer Zeit, in der viele schweigen, seine Stimme gegen den Antisemitismus erhebt und sich, wenn auch in umstrittener Weise, für die Juden einsetzt, ist Folge eines Lernprozesses. So geht es bei Looslis Engagement, dessen Erfolge von den Autorinnen und Autoren kritisch begutachtet werden, nicht nur um die Aufarbeitung persönlich erlittenen Unrechts, sondern um ein allgemeines Prinzip - um die Würde des Menschen.
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Autorenporträt
Gregor Spuhler, Dr. phil., Historiker, ist Leiter des Archivs für Zeitgeschichte der ETH Zürich. Er war Mitglied der wissenschaftlichen Projektleitung der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz-Zweiter Weltkrieg (UEK), Projektleiter des UEK-Berichts über 'Die Schweiz und die Flüchtlinge zur Zeit des Nationalsozialismus'.