Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Neben vielen Vorteilen der zunehmenden Globalisierung und Integration der Finanzmärkte haben sich auch Nachteile insbesondere für Schwellen- und Übergangsländer ergeben: Aufgrund ihrer unzureichend ausgeprägten Finanzmarktstrukturen hat es eine Vielzahl an Währungskrisen gegeben. Fokus dieser Arbeit ist die Untersuchung, ob eine Ansteckungsgefahr von Währungskrisen besteht. Der Autor Michael Scheffler stellt einführend verschiedene Theorien für das Auftreten von Währungskrisen vor und definiert den Begriff Ansteckung (engl.: ,,Contagion"). Daraufhin wird eine Übersicht der wichtigsten Währungskrisen seit 1990 gegeben. Im Anschluss werden drei Arbeiten aus der Literatur hinsichtlich der empirischen Messbarkeit von Contagion vorgestellt. Darauf aufbauend verwendet der Autor eines der vorgestellten Modelle für seine eigenen Untersuchungen der jüngsten Währungskrisen. Schließlich untersucht der Autor die Möglichkeiten von Frühwarnsystemen in Hinblick auf das Auftreten einer Währungskrise und diskutiert potentielle Krisenpräventationsmaßnahmen. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger und Beteiligte der Finanzmärkte, an Interessenten der empirischen Wirtschaftsforschung.
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