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Was ist los mit uns? Und was weiß ein Mensch von einem Tier zu schreiben? Mara-Daria Cojocarus Gedichte sind ebenso vorsichtige wie eindringliche Antwortversuche. Sie legen Zeugnis ab von den Konflikten zwischen Menschen und Tieren, die immer auch dort entstehen, wo sich der Mensch seiner eigenen Tierlichkeit nicht sicher ist. »Es ist das / Alte Halsband Angst, nicht Mensch, nicht / Tier zu sein« - schreibt sie. Auch die Alternative - Gott zu sein oder zu spielen - scheint auf; oder was sonst mag es mit dem zwielichtigen Herrn Goselmanu auf sich haben, der durch den Band führt?Mara-Daria…mehr

Produktbeschreibung
Was ist los mit uns? Und was weiß ein Mensch von einem Tier zu schreiben? Mara-Daria Cojocarus Gedichte sind ebenso vorsichtige wie eindringliche Antwortversuche. Sie legen Zeugnis ab von den Konflikten zwischen Menschen und Tieren, die immer auch dort entstehen, wo sich der Mensch seiner eigenen Tierlichkeit nicht sicher ist. »Es ist das / Alte Halsband Angst, nicht Mensch, nicht / Tier zu sein« - schreibt sie. Auch die Alternative - Gott zu sein oder zu spielen - scheint auf; oder was sonst mag es mit dem zwielichtigen Herrn Goselmanu auf sich haben, der durch den Band führt?Mara-Daria Cojocaru entwirft eine neue Arten- und Beziehungskunde im Spiel mit Fachsprachen und poetischen Formen, die zum Nachforschen und Einfühlen gleichermaßen einladen, bis der Leser, unverhofft, seine Verwandtschaft mit dem Regenwurm entdeckt: »Er Erdwurm / Urmund / Du auch / Erdenwurm«.
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Autorenporträt
Mara-Daria Cojocaru wurde 1980 in Hamburg geboren. Heute lehrt sie Praktische Philosophie an der Hochschule für Philosophie München SJ und forscht zum philosophischen Pragmatismus und zur Tierphilosophie. 2017 erhielt sie den Kunstförderpreis Bayern. 2021 erreichte sie den zweiten Platz (Alfred-Gruber-Preis) beim Lyrikpreis Meran und wurde mit dem Deutschen Preis für Nature Writing sowie dem Lyrikpreis des Mondseelandes ausgezeichnet. 2023 wird ihr das Stipendium zum Rainer-Malkowski-Preis verliehen.
Rezensionen
»Cojocarus Verse sind Rätsel. Schillernd, irisierend. Sie scheinen zu atmen. Ein pulsierender Rhythmus verbindet die Worte.«Simone Guski, Humanistischer Pressedienst