Ulrike Mohrs künstlerische Haltung nutzt Transformationsprozesse von Materialien, die wiederum von komplexen Forschungsergebnissen, tradiertem Wissen, aber auch von Zufällen beeinflusst werden. Ausgehend von Naturbeobachtungen, besitzen ihre Arbeiten eine eigene stoffliche Präsenz. Ihre Position als Bildhauerin ist das Resultat eines prozessorientierten Umgangs mit kontextbezogenen Materialien, die sie in poetische Installationen überführt. Dabei gilt ihr Interesse nicht nur der Materialbeschaffenheit, sondern auch der zeitlichen Dimension, die den ephemeren Substanzen innewohnt.Das vorliegende Buch gibt einen Einblick in Ulrike Mohrs künstlerische Arbeit der letzten Jahre, in denen sie sich mit dem Vorgang des Köhlerns auseinandergesetzt und die Ergebnisse in ihren Installationen verwendet hat.Mit Texten von Nico Anklam, Florian Wüst, Alice Goudsmit und Justus Weiss.
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