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»Anthropologie dekolonisieren« setzt sich mit kolonialen Denkstrukturen auseinander, die sich im anthropologischen Diskurs ausfindig machen lassen. Das Buch entwickelt einen philosophischen Ansatz, der auf die Herausforderung der aktuellen postkolonialen Debatten reagiert. Das in diesen Debatten aufgeworfene Problem struktureller Diskriminierung der »Anderen« wird philosophiehistorisch lokalisiert und im zeitgenössischen Spektrum anthropologischer Themenfelder rekonstruiert. Sie umfassen Eigenes und Fremdes, Mann und Frau, Mensch und Tier, Welt und Umwelt, Rasse und Kultur, Erde und Technik,…mehr

Produktbeschreibung
»Anthropologie dekolonisieren« setzt sich mit kolonialen Denkstrukturen auseinander, die sich im anthropologischen Diskurs ausfindig machen lassen. Das Buch entwickelt einen philosophischen Ansatz, der auf die Herausforderung der aktuellen postkolonialen Debatten reagiert. Das in diesen Debatten aufgeworfene Problem struktureller Diskriminierung der »Anderen« wird philosophiehistorisch lokalisiert und im zeitgenössischen Spektrum anthropologischer Themenfelder rekonstruiert. Sie umfassen Eigenes und Fremdes, Mann und Frau, Mensch und Tier, Welt und Umwelt, Rasse und Kultur, Erde und Technik, Masse und Elite, Volk und Propaganda, Medien und Kritik. Ein loser Faden zieht sich durch diese verschiedenen Themen hindurch und bindet sie zusammen bis die Wiederholung ihrer strukturellen Muster deutlich hervortritt.
Autorenporträt
Marc Rölli ist seit 2015 Professor für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) / Academy of Fine Arts Leipzig. Zuvor war er als Professor in Zürich und Istanbul tätig. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören: »Gilles Deleuze. Philosophie des transzendentalen Empirismus« (2003, 2012, 2016) und »Kritik der anthropologischen Vernunft« (2011).
Rezensionen
»Die im Buch versammelten Beiträge stellen eine umfassende und im Einzelnen detaillierte Kritik historischer wie aktueller anthropologischer Debatten dar. Was Rölli dabei unter anderem gelingt, ist viele Aspekte anthropologischer Rationalitäten und Wissensformen aufzufächern und wiederholt in gegenwärtige Diskurse zu überführen.« Jakob Claus, Zeitschrift für Medienwissenschaft, online, 8. November 2021»Die zu Kapiteln zusammengestellten Aufsätze Röllis ergeben [...] ein sehr ergiebiges Panorama aktueller Anthropologiekritik. [...] Jedes Kapitel ist eine für sich genommen gelungene Studie, die stets auch über das konkret Behandelte hinausweist.« Jens Kastner, Texte zur Kunst, Bd. 123, September 2021