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Ohne Grundkenntnisse der Anthropologie ist ein Studium der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften kaum mehr möglich.
Diese Einführung verfolgt die Entwicklung der philosophischen, historischen und kulturwissenschaftlichen Anthropologie mit ihren jeweiligen Begriffen und Methoden. Ausgangspunkt ist der Körper, von dem aus zehn zentrale Themenkomplexe gegenwärtiger Anthropologieuntersucht werden wie Sinnlichkeit, Ästhetik, Geschlechterverhältnis, Raum und Zeit oder kulturelles Lernen. Abschließend werden drei Querschnittsthemen behandelt wie die Rolle der Interdisziplinarität, die Frage…mehr

Produktbeschreibung
Ohne Grundkenntnisse der Anthropologie ist ein Studium der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften kaum mehr möglich.
Diese Einführung verfolgt die Entwicklung der philosophischen, historischen und kulturwissenschaftlichen Anthropologie mit ihren jeweiligen Begriffen und Methoden. Ausgangspunkt ist der Körper, von dem aus zehn zentrale Themenkomplexe gegenwärtiger Anthropologieuntersucht werden wie Sinnlichkeit, Ästhetik, Geschlechterverhältnis, Raum und Zeit oder kulturelles Lernen. Abschließend werden drei Querschnittsthemen behandelt wie die Rolle der Interdisziplinarität, die Frage nach dem Charakter anthropologischen Wissens und die methodischen Orientierungen anthropologischer Forschung.
Autorenporträt
Christoph Wulf (Dr. phil.) ist Professor für Anthropologie und Erziehung und Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Historische Anthropologie an der Freien Universität Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Chrsitoph Wulf, Mitarbeiter am Berliner "Interdisziplinären Zentrum für Historische Anthropologie", hat für seine Einführung in die Historische Anthropologie einen philosophisch orientierten Zugang gewählt, der einen klar strukturierten Überblick über die Berliner Forschungen der letzten zwanzig Jahre gewährt, informiert Rezensent Florian Welle. Hierzu gehörten Themen wie "Körper", "Mimesis" oder "Performativität", die sich alle auch in Einzelbänden des Berliner Forschungszentrums vertiefen ließen. Am aufregendsten und "neuartigsten" findet Welle das Kapitel über "Evolution - Hominisation - Anthropologie", das im übrigen auch den Titel rechtfertige und die heikle Frage der Gewichtigung von biologischen und kulturellen Faktoren in der Geschichte der Menschwerdung aufgreife. Wulf plädiere überzeugend für das Ende einer anthropologischen Norm, berichtet Welle. Ansonsten biete der Band einen griffigen ersten Zugang zu den von Wulf und seinen Kollegen bearbeiteten Themen.

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