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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,85, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophischen Fakultät), 68 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die philosophische Beschäftigung mit künstlicher Intelligenz und der Möglichkeit eines künstlichen Bewusstseins hat Konjunktur. Nach anfänglich hohen Erwartungen in die Leistungsfähigkeit der künstlichen Intelligenz ebbte die Begeisterung, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Verfügbarkeit größerer Rechenanlagen aufgekommen war, Ende…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,85, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophischen Fakultät), 68 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die philosophische Beschäftigung mit künstlicher Intelligenz und der Möglichkeit eines künstlichen Bewusstseins hat Konjunktur. Nach anfänglich hohen Erwartungen in die Leistungsfähigkeit der künstlichen Intelligenz ebbte die Begeisterung, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Verfügbarkeit größerer Rechenanlagen aufgekommen war, Ende der 80er Jahre ab. Die Budgets für diese Forschungsrichtung wurden teilweise drastisch gekürzt, einige kommerzielle Erfolge zum Beispiel von Expertensystem ließen sich nicht fortführen. In den Bereichen, denen Forscher sich dann zuwendeten wie zum Beispiel eine automatische Textübersetzung oder die algorithmische Beschreibung von Sprache allgemein wurde es immer schwieriger und teurer, auch nur kleine Fortschritte zu erzielen.
Inzwischen scheint die erste große Krise der KI-Technologien überwunden. Neue Erfolge in Spezialdisziplinen wie der Mustererkennung geben Grund zu der Annahme, dass die KI entwicklungsfähig bleibt. Gestützt wird dies durch die stetig wachsende Kapazität und Verarbeitungsgeschwindigkeit der verfügbaren Hardware.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit anthropologischen und ethischen Aspekten von KI-Technologien. Das Gewicht liegt auf der Nachprüfbarkeit der Differenz von Mensch und Maschine und auf der Fragestellung, welche KI-Technologien in welchem Kontext überhaupt als wünschenswert erscheinen. Die Einleitung gibt einen Überblick über die Aufmerksamkeit, die Literatur und Film sowie Medien und Fachmedien dem Thema KI und Gesellschaft widmen. In Kapitel 2 folgen einige Definitionen. Insbesondere wird versucht, mit dem Begriff künstliche Daseinsform einen Begriff zu prägen, für den es bisher keine adäquate Entsprechung gibt. Kapitel 3 untersucht die anthropologischen Aspekte, wobei die Mensch-Maschine-Differenz und die Validität der Begründung dieser Differenz im Vordergrund stehen. Kapitel 4 diskutiert ethische Fragestellungen: Unter welchen Bedingungen erscheint es ethisch vertretbar oder geboten, Aufgabenbereiche, die bisher von Menschen abgedeckt wurden, zukünftig mit intelligenten Maschinen zu besetzen? Unter welchen Bedingungen erscheint es notwendig, einer Maschine mit bestimmten Eigenschaften bestimmte Rechte und Pflichten zuzuschreiben?
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