Im Mittelpunkt der Diskussion in diesem Buch steht der Versuch, die derzeitige geografische Sichtweise zu überwinden, nicht nur wegen ihrer alten tellurischen Prägung, sondern auch wegen ihrer unserer Ansicht nach anhaltenden theoretischen Fragilität. Deshalb schlagen wir neue Formulierungen vor. Zu diesem Zweck stützen wir uns auf ein Konzept anthropologisch-räumlicher Natur, den Exosomatismus, den wir von Karl Popper (1975) und Georgescu-Roenge (1971) übernommen haben, um unser Konzept des Extensiven zu formalisieren, wie noch erläutert wird.