Freiheit und Ungebundenheit sind die grundlegenden Instinkte von uns allen. Die grenzenlose Selbstverwirklichung und nahtlose Unabhängigkeit führt jedoch zwangsläufig zu Überschneidungen mit den legitimen Bestrebungen der Mitmenschen. In gleicher Weise steht der gewählte Vertreter in einem demokratischen System oft vor der Aufgabe, seine individuelle Wahrnehmung mit den Erwartungen und Bestrebungen seiner Wähler in Einklang zu bringen. Leider gibt es verschiedene Fälle, in denen das Letztere dem Ersteren weichen musste. Die Krise verschärft sich in einem politischen Szenario, in dem die Abgeordneten dazu neigen, aus persönlichen Gründen und nicht aus ethischen oder ideologischen Gründen überzulaufen. Das Gesetz zur Bekämpfung von Abtrünnigkeit (Anti-Deflection Law/10th Schedule), das den Volksvertretern strenge Beschränkungen auferlegt, wird als gesetzgeberischer Kunstgriff angesehen, um den einzelnen Gesetzgeber daran zu hindern, nach Lust und Laune zu handeln. Die vorliegende Studie ist ein bescheidener Versuch, das Problem der politischen Abtrünnigkeit im Hinblick auf die Rechte eines Gesetzgebers zu untersuchen, die einem normalen Bürger in einer Demokratie zwangsläufig zustehen.
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