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Immer wieder haben linke und rechte Bewegungen in Europa die USA zu ihrem Feindbild erkoren. Warum? Dieser Frage gehen die Autoren des Bandes von Jan C. Behrends, Árpád von Klimó und Patrice G. Poutrus nach. Erstmals vergleichen sie dabei Antiamerikanismus in West- und Osteuropa.
Was ist Antiamerikanismus? Zwischen 1917 und den 1970er Jahren trifft man dieses Phänomen in Deutschland, Russland, Polen, Ungarn, Frankreich und Italien an, unter Linken wie Konservativen. Die ideologischen und geopolitischen Zusammenhänge wechselten - der Gegner blieb derselbe. In 14 kurzen Studien untersuchen…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder haben linke und rechte Bewegungen in Europa die USA zu ihrem Feindbild erkoren. Warum? Dieser Frage gehen die Autoren des Bandes von Jan C. Behrends, Árpád von Klimó und Patrice G. Poutrus nach. Erstmals vergleichen sie dabei Antiamerikanismus in West- und Osteuropa.

Was ist Antiamerikanismus? Zwischen 1917 und den 1970er Jahren trifft man dieses Phänomen in Deutschland, Russland, Polen, Ungarn, Frankreich und Italien an, unter Linken wie Konservativen. Die ideologischen und geopolitischen Zusammenhänge wechselten - der Gegner blieb derselbe. In 14 kurzen Studien untersuchen Historiker aus Europa und den USA die unterschiedlichen Formen, Gründe und Protagonisten des Antiamerikanismus der "Alten Welt". Der Band schließt mit einem Ausblick auf die Amerikafeindlichkeit im 21. Jahrhundert.

Beiträge u. a. von Konrad H. Jarausch, Markus Urban, Thomas Linden-berger, David Feest, Gábor T. Rittersporn, Gyula Virág, Vanessa Conze, Wolfgang Mueller, Marcus M. Payk, Philipp Gassert, Richard Kuisel, David E. Ellwood und Andrei S. Markovits
Autorenporträt
Patrice G. Poutrus ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Angesichts der Flut von thematisch ähnlich gelagerten Schriften zeigen die Autoren dieser Studie zum Antiamerikanismus des letzten Jahrhunderts laut Viola Schenz weder "Mut" noch "Hybris". Immerhin sei es eine der "umfangreichsten" Arbeiten zum Thema, in der 16 Autoren die Geschichte des Antiamerikanismus in Österreich, Ungarn, Polen, der Sowjetunion, Frankreich und Deutschland "detail- und beispielverliebt" nachzeichnen. So interessant einzelne Aspekte auch seien, es stört Schenz, dass es in der Vergleichsstudie keinen "roten Faden" gibt. Stattdessen entstehe der Eindruck, die Autoren hätten alles, was irgendwie mit Antiamerikanismus zu tun hat, "zusammengekehrt", wodurch so unterschiedliche Themen wie die Bombardierung Dresdens und der westeuropäische Konservatismus unverbunden nebeneinander stehen. "Ermüdend" findet Schenz die vielen Wiederholungen, die entstehen, weil die einzelnen Abschnitte "kaum aufeinander abgestimmt" wurden. Vermisst hat sie eine "grenz- und ideologieüberschreitende Analyse", die sie der detailversessenen Auflistung aller antiamerikanischen Ereignisse in Europa entschieden vorgezogen hätte.

© Perlentaucher Medien GmbH