Ein Netzwerk konservativer Akteure bei den Vereinten Nationen (VN) versucht, Menschenrechte im Zusammenhang mit Sexualität und Reproduktion einzuschränken. Das Verständnis ihrer Strategien ist entscheidend, um ihren Bemühungen entgegenzuwirken. Die Autorin untersucht, wie das Center for Family and Human Rights und Family Watch International ihre Positionen zu sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten framen. Eine qualitative Inhaltsanalyse von Grundsatzpapieren sowie Stellungnahmen während der 55. Sitzung der VN-Kommission für Bevölkerung und Entwicklung zeigt, wie die Organisationen die Förderung sexueller und reproduktiver Gesundheits- und Selbstbestimmungsrechte als Bedrohung für Kinder, Familien und Gesellschaften inszenieren.