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Die Protagonisten dieses Buches sind Antihelden: Abzocker, Verlierer, Arschlöcher, Verbrecher, Serienmörder oder Auftragskiller. Das ist in der Welt der Crime- und Pulpfiction jedoch nichts Ungewöhnliches, ist doch die Figur des Antiheros hier ein beliebtes Stilmittel, um einen Blick in die Schattenbereiche der Zivilisation zu riskieren und dem Leser eine andere Sicht auf gesellschaftliche Verhältnisse zu bieten. Je mehr die Antiheros von Dekade zu Dekade mutierten, desto bizarrer und gewagter wurden die Storys. Das Kernstück dieser Anthologie ist Charles Willefords Debütroman "Der…mehr

Produktbeschreibung
Die Protagonisten dieses Buches sind Antihelden: Abzocker, Verlierer, Arschlöcher, Verbrecher, Serienmörder oder Auftragskiller. Das ist in der Welt der Crime- und Pulpfiction jedoch nichts Ungewöhnliches, ist doch die Figur des Antiheros hier ein beliebtes Stilmittel, um einen Blick in die Schattenbereiche der Zivilisation zu riskieren und dem Leser eine andere Sicht auf gesellschaftliche Verhältnisse zu bieten. Je mehr die Antiheros von Dekade zu Dekade mutierten, desto bizarrer und gewagter wurden die Storys. Das Kernstück dieser Anthologie ist Charles Willefords Debütroman "Der Hohepriester": Im San Francisco der 50er inszeniert der selbstgefällige Gebrauchtwagenhändler Russel seine Interpretation des American-Way-of-Life und manipuliert seine Mitmenschen gnadenlos. Paul Cain, Fletcher Flora, Dan J. Marlowe, Derek Raymond, Joe R. Lansdale und Buddy Giovinazzo lassen weitere Vertreter der Spezies Antihero auf uns los ...
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Robert Brack freut sich, dass man auch mal was "über die US of Assholes" erfährt, über "das andere Amerika" also. Die von Frank Nowatzki - "Streiter für den wahren und guten Krimi-Trash" - zusammengestellte Anthologie schätzt er wegen ihrer "Gewinnlertypen, Versager, Macho-Drecksäcke und Psychopathen" und weidet sich an einer "total kaputten Liebesgeschichte" (Charles Willefords Roman "Der Hohepriester") wie an den schwarzen Geschichten von Paul Cain und Fletcher Flora. Dass man Amoralität und Asozialität auch mit Witz abhandeln kann, hat unser Rezensent anhand des Bands feststellen können und auch, dass Hannibal Lector "wie ein Waisenknabe" aussehen kann. Insgesamt sei 'Anti-Hero' das Buch, "dass dir gnadenlos amüsant erklärt, warum du schon wieder eine schlaflose Nacht hattest".

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