Bitte beachten Sie, dass dieser Titel überwiegend aus Inhalten besteht, die im Internet kostenlos erhältlich sind (z.B. aus der Wikipedia-Enzyklopädie). Antijudaismus ist jene vom Christentum geprägte Judenfeindlichkeit, die seit dem Entstehen der Kirche im 2. Jahrhundert das ganze Mittelalter durchzog, sich aber seit der Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg differenzierte. Er entwickelte sich in der Neuzeit in den verschiedenen christlichen Konfessionen und Ländern unterschiedlich, bildete aber besonders in Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen und Russland eine der entscheidenden Voraussetzungen für den säkularen, sozialdarwinistischen und rassistischen Antisemitismus. Dieser Artikel setzt die Darstellung des Antijudaismus im Mittelalter voraus und stellt die Haltung zum Judentum in Europa seit der Reformation bis zur Gegenwart in den besonders vom Antijudaismus geprägten Ländern dar. Dabei greift er für andere Länder auch auf die mittelalterliche Vorgeschichte zurück.