Die wunderbaren Mythen der griechisch-römischen Antike prägen bis heute in ihrer unendlichen Vielfalt alles künstlerische Schaffen, von der Malerei über die Literatur bis zur Musik. Für Claudio Monteverdi und seine Librettisten boten sie spannenden und handlungsreichen Stoff, den es sich lohnte zu präsentieren. Dazu führte Monteverdi die eben erst entwickelte Gattung Oper 1607 mit "L´Orfeo" zu ihrem ersten Höhepunkt, indem er Musik und Drama richtig ineinander aufgehen ließ, die Ouvertüre schuf und Leitmotive einführte.Aber warum gerade Orpheus, warum gerade Odysseus? Der größte Sänger und der größte Abenteurer der Antike - was faszinierte Monteverdi gerade an diesen Figuren? Woher kamen sie, wie haben sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt?Dieses Buch versucht Antwort zu geben und beschreibt die Entwicklung aller von Monteverdi verwendeten Mythenfiguren von ihren ersten Ursprüngen bis Monteverdi und darüber hinaus.