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Die vorliegende Abhandlung befasst sich mit Kafkas eigenartiger Rezeption der antiken Mythen anhand einer komplexen Analyse seiner drei Kurzerzählungen - "Prometheus", "Poseidon" und "Das Schweigen der Sirenen" -, die als markante Beispiele für die eigenartige Behandlung der antiken Mythen nicht nur im Erzählwerk Kafkas gelten, sondern auch in der gesamten Literatur der Moderne. Die Problematik der Arbeit ist durch Kafkas Auswahl der Parabel als Erzählform zur Produktion neuer mythologischer Überlieferungen bedingt. Die Untersuchung der strukturbildenden Elemente des Mythologischen und des…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Abhandlung befasst sich mit Kafkas eigenartiger Rezeption der antiken Mythen anhand einer komplexen Analyse seiner drei Kurzerzählungen - "Prometheus", "Poseidon" und "Das Schweigen der Sirenen" -, die als markante Beispiele für die eigenartige Behandlung der antiken Mythen nicht nur im Erzählwerk Kafkas gelten, sondern auch in der gesamten Literatur der Moderne. Die Problematik der Arbeit ist durch Kafkas Auswahl der Parabel als Erzählform zur Produktion neuer mythologischer Überlieferungen bedingt. Die Untersuchung der strukturbildenden Elemente des Mythologischen und des Parabolischen lässt einige neue Besonderheiten der künstlerischen Methode Kafkas feststellen und somit von einer Mythopoetik der Parabel reden. Durch die Interpretation der mytho-parabolischen Kennzeichen und sonstiger Eigenarten und Paradoxien in den von Kafka neu und eigenartig behandelten Mythen kann ihr verschlüsselter tiefliegender Sinn gewissermaßen getreu erschlossen werden.
Autorenporträt
Aleksey Komarov, Dr.phil., geb. 1974, Bishkek, Kyrgyzstan.1992-1996 - Germanistik-Studium a.d. Kirgis.Staatl. Nationaluniversität. 1996-1999 - Deutschlehrer a.d. Amerikan. Univ.in Zentralasien, Bischkek.2000-2008 - Doktoratstudium an der Univ. Wien; Promotion - April 2008; sieben wissenschaftliche Publikationen.