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Im aktuellen Band 31 befasst sich Clemente Marconi mit der Skulptur der sogenannten Göttin von Morgantina, welche aufgrund der handwerklichen Qualität und ihres bemerkenswerten Erhaltungszustands ein exzeptionelles Beispiel der Plastik klassischer Zeit darstellt. Der Autor widmet dieser herausragenden Plastik des reichen Stils sowohl eine detaillierte Beschreibung als auch eine umfassende photographische Dokumentation. Fragestellungen zu Datierung, Material und Technik sowie zu Identifikation, Funktion und Herkunft werden ausführlich diskutiert. Im Beitrag von Dimitris Damaskos zur Statue der…mehr

Produktbeschreibung
Im aktuellen Band 31 befasst sich Clemente Marconi mit der Skulptur der sogenannten Göttin von Morgantina, welche aufgrund der handwerklichen Qualität und ihres bemerkenswerten Erhaltungszustands ein exzeptionelles Beispiel der Plastik klassischer Zeit darstellt. Der Autor widmet dieser herausragenden Plastik des reichen Stils sowohl eine detaillierte Beschreibung als auch eine umfassende photographische Dokumentation. Fragestellungen zu Datierung, Material und Technik sowie zu Identifikation, Funktion und Herkunft werden ausführlich diskutiert.
Im Beitrag von Dimitris Damaskos zur Statue der Artemis-Bendis aus Amphipolis widmet sich der Autor der vermutlich einzigen bisher bekannten großplastischen Darstellung dieser Gottheit. Die Göttin Bendis wurde im griechischen bzw. thrakischen Bereich zwischen den Flußtälern von Axios, Strymon und Nestos von den Thrakern als Schützerin der Natur und der Tiere verehrt. Der Autor diskutiert die Möglichkeit, die Skulptur als einen frühhellenistischen Kultbild-Typus anzusprechen, womit die Statue das Wissen über hellenistische Kultbilder im makedonischen Teil Griechenlands erheblich erweitert.
Stavros Vlizos stellt in seinem Beitrag eine nahezu unbekannte kaiserzeitliche Statuengruppe männlicher Figuren aus dem Piräus vor. Die Skulpturen fallen durch eine besondere Art der 'Bekleidung' der nackten jugendlichen Körper und einer Zusammenfügung vielgestaltiger Attribute auf, die innerhalb der griechisch-römischen Plastik keine Parallelen finden.
Neben einer ausführlichen Dokumentation widmet sich der Autor Fragestellungen zur Ikonographie und Deutung dieser ikonographisch singulären Figuren.
Efi Sapouna-Sakellaraki dokumentiert in ihrem Beitrag ein Meisterwerk der archaischen Plastik: eine Gruppe des Herakles im Löwenkampf aus Oreos, Nord-Euböa. Die ausführliche Beschreibung und kunstlandschaftliche Einordnung dieser Gruppe des Herakles in tödlicher Umarmung mit dem Löwen verdeutlicht ihre große Bedeutung für die Kunstgeschichte der archaischen Zeit. Die Skulpturengruppe bezeugt sowohl, dass bereits in der hocharchaischen Kunst um 560/50 v. Chr. bewegte Handlungsszenen in freiplastischer Form und monumentalem Format dargestellt wurden, als auch, dass auf Euböa schon früh Bildhauerzentren existierten, in denen bedeutende Künstler arbeiteten.
In ihrem Beitrag widmet Evi Touloupa den Skulpturfragmenten des sogenannten Athenatempels von Karthaia auf der Kykladeninsel Kea einen detaillierten Katalog mit einer umfassenden photographischen Dokumentation. Dadurch ermöglicht die Autorin zusammen mit dem Bauforscher Sandro Tufano eine Rekonstruktion der Giebelkomposition und der Akroterfiguren. Ihre ausführliche Betrachtung der kunstlandschaftlichen Einordnung dieser Skulpturen verdeutlicht, dass zu Beginn des 5. Jhs. auf Kea die lokale Werkstatt eines bedeutenden Künstlers tätig gewesen sein muss, welche die Bauskulpturen des sogenannten Athenatempels von Karthaia geschaffen hat.
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