Die Reihe »Antike Plastik« ist dem Ziel gewidmet, herausragende Werke der griechischen und römischen Skulptur grundlegend zu publizieren und umfassend photographisch zu dokumentieren. In Beiträgen internationaler Wissenschaftler werden wichtige Neufunde antiker Plastik erstmals vorgelegt oder bereits bekannte Stücke in verbesserter Dokumentation neu erschlossen. Der aktuelle Band 32 der Reihe »Antike Plastik« enthält folgende Beiträge: Carola Reinsberg, Der spätarchaische Polyxenasarkophag. - Klaus Fittschen, Der Commodus Malibu aus Castle Howard.
Carola Reinsberg behandelt in einer grundlegenden monographischen Untersuchung den ältesten griechischen Bildsarkophag. Er entstand um 500 v. Chr. intendiert als Grabmal für ein junges Mädchen. Der Relieffries zeigt Lebens- und Mythenbilder. Neben der Datierung und landschaftlichen Zuordnung steht die Entschlüsselung und Gesamtinterpretation der Darstellungen im Zentrum. Der Sarkophag ist ein einzigartiges Zeugnis ionischer Bildhauerkunst im Spannungsfeld östlicher und westlicher Kulturen und erweitert unsere Kenntnisse über die Kunst an der anatolischen Westküste entscheidend.
Klaus Fittschen beschäftigt sich mit der qualitativ herausragenden Büste des Kaisers Commodus in Malibu, ehemals in Castle Howard, die hier erstmals umfassend publiziert wird. Der Beitrag enthält zudem eine ausführliche Besprechung des Bildnistypus und aller erhaltenen Repliken. Jens Daehner untersucht im selben Beitrag die ungewöhnliche Sockelungstechnik der Commodusbüste in Malibu.
Carola Reinsberg behandelt in einer grundlegenden monographischen Untersuchung den ältesten griechischen Bildsarkophag. Er entstand um 500 v. Chr. intendiert als Grabmal für ein junges Mädchen. Der Relieffries zeigt Lebens- und Mythenbilder. Neben der Datierung und landschaftlichen Zuordnung steht die Entschlüsselung und Gesamtinterpretation der Darstellungen im Zentrum. Der Sarkophag ist ein einzigartiges Zeugnis ionischer Bildhauerkunst im Spannungsfeld östlicher und westlicher Kulturen und erweitert unsere Kenntnisse über die Kunst an der anatolischen Westküste entscheidend.
Klaus Fittschen beschäftigt sich mit der qualitativ herausragenden Büste des Kaisers Commodus in Malibu, ehemals in Castle Howard, die hier erstmals umfassend publiziert wird. Der Beitrag enthält zudem eine ausführliche Besprechung des Bildnistypus und aller erhaltenen Repliken. Jens Daehner untersucht im selben Beitrag die ungewöhnliche Sockelungstechnik der Commodusbüste in Malibu.