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Trotz verbesserter Behandlungsregime sind hämatopoietische Neoplasien mit einer hohen Mortalität und hohen Rückfallraten assoziiert. Daher besteht ein dringender Bedarf an potenten, tumorgerichteten Therapeutika, die gesundes Gewebe möglichst nicht schädigen. Antikörper-abgeleitete Moleküle sind aufgrund ihrer hohen Bindespezifität hierfür besonders geeignet. Mit Hilfe unterschiedlicher Antibody Engineering-Methoden wurden zwei Mutanten eines CD19-spezifischen scFvs hergestellt und die drei Varianten auf ihre biophysikalischen Eigenschaften hin charakterisiert. Beide Mutanten besitzen…mehr

Produktbeschreibung
Trotz verbesserter Behandlungsregime sind hämatopoietische Neoplasien mit einer hohen Mortalität und hohen Rückfallraten assoziiert. Daher besteht ein dringender Bedarf an potenten, tumorgerichteten Therapeutika, die gesundes Gewebe möglichst nicht schädigen. Antikörper-abgeleitete Moleküle sind aufgrund ihrer hohen Bindespezifität hierfür besonders geeignet. Mit Hilfe unterschiedlicher Antibody Engineering-Methoden wurden zwei Mutanten eines CD19-spezifischen scFvs hergestellt und die drei Varianten auf ihre biophysikalischen Eigenschaften hin charakterisiert. Beide Mutanten besitzen vorteilhafte Eigenschaften gegenüber der Ausgangsvariante und empfehlen sich für die weiterführende Entwicklung CD19-spezifischer Therapeutika. Zum präferentiellen Anvisieren von AML Leukämie Stammzellen wurden zwei single-chain triplebodies konstruiert und charakterisiert, welche gegen die Antigene CD33, CD123 und CD16 gerichtet sind. Beide Moleküle vermitteln potente dosis- und antigenabhängige ADCC von AML-Zellen und stellen attraktive Kandidaten für die klinische Weiterentwicklung dar. Vor allem der sctb 123x16x33 besitzt das Potential AML-LSZ präferentiell an zu visieren.
Autorenporträt
Markus Kügler studierte zunächst an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Universität Aberdeen Molekular- und Zellbiologie. Im Anschluss erwarb er einen Master of Science in Biotechnologie an der Hochschule Mannheim. Im Jahr 2010 promovierte er am Lehrstuhl für Genetik der Universität Erlangen/Nürnberg auf dem Gebiet therapeutischer Antikörper.