Zunehmende Regelungen zur Korruptionsbekämpfung haben den Verantwortungs- und Haftungsrahmen von Unternehmen enorm erweitert. Es stellt sich die Frage, in welche Compliance-Maßnahmen Unternehmen investieren sollten, um Korruption wirksam zu verhindern. In diesem Kontext analysiert Stefanie Opitz die Akzeptanz verschiedener Compliance-Management-Systeme von Mitarbeitern des strategischen Beschaffungsbereichs. Auf Basis fundierter Literaturrecherchen, theoretisch-konzeptioneller Grundlagen und eines Triangulationsansatzes zeigt sie in zwei empirischen Untersuchungen auf, welche Dimensionen ein Compliance-Management-System umfasst, welche Systeme von Mitarbeitern akzeptiert werden und welche Compliance-Typen sich daraus ableiten lassen.