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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit gehe ich der Fragestellung nach, welche inhaltlichen Merkmale die Berichterstattung über Jugendliche mit muslimischem Migrationshintergrund aufweist.Migration gehört, besonders in Zeiten globaler Krisen und Zuwanderung, zu unserer Gesellschaft. Deutschland mit einem Anteil von 16,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund sollte sich dabei als Einwanderungsland…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit gehe ich der Fragestellung nach, welche inhaltlichen Merkmale die Berichterstattung über Jugendliche mit muslimischem Migrationshintergrund aufweist.Migration gehört, besonders in Zeiten globaler Krisen und Zuwanderung, zu unserer Gesellschaft. Deutschland mit einem Anteil von 16,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund sollte sich dabei als Einwanderungsland begreifen. Migranten werden jedoch nicht selbstverständlich als Teil der Gesellschaft wahrgenommen. Erhebungen zeigen, dass gerade Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus zunehmende Tendenzen in der Gesellschaft sind. Dies verdeutlicht sich auch im Assimilationsparadox, das besagt, die Herkunftsdeutschen würden Einwanderern gegenüber zwar toleranter gegenübertreten, auf der anderen Seite jedoch fordern sie immer radikaler deren Anpassung an die hiesigen Verhältnisse. Dies trifft insbesondere auf Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund zu, die derzeit einen Anteil von 3,8 bis 4,3 Millionen Menschen in Deutschland ausmachen.Medien haben die Aufgabe, gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten und sehen sich mit Forderungen nach besserer Integration, Normalität und Gleichwertigkeit in der Darstellung verschiedener Teilgesellschaften konfrontiert. Auch haben Medien eine hohe gesellschaftliche Deutungsmacht, da nur wenige Herkunftsdeutsche direkten Kontakt zu muslimischen und muslimisierten Menschen haben und sowohl ihr Wissen über diese Gruppe als auch ihr Islambild durch mediale Sekundärerfahrungen geprägt wird.Die gesellschaftliche Macht der Medien muss einer ständigen Beobachtung unterzogen werden, um zu reflektieren, wie und durch welche Bilder bestimmte gesellschaftliche Gruppen und Minderheiten repräsentiert werden. Die Berichterstattung über Menschen mit muslimischem und muslimisiertem Migrationshintergrund ist bereits umfassend untersucht worden. Die Gruppe muslimischer und muslimisierter Jugendlicher wurde von der Forschung bisher jedoch kaum beachtet. Aufgrund der zunehmenden Flüchtlingszahlen aus Syrien und anderen muslimisch geprägten Ländern sowie der hohen Anzahl minderjähriger Flüchtlinge (BAMF 2015), wird diese Gruppe auch in Zukunft vermehrt mediale Aufmerksamkeit finden. Die mediale Repräsentation junger muslimischer und muslimiserter Personen spielt auch im Hinblick auf die Integration dieser Gruppe eine wichtige Rolle.
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