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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen destruktiven Gefühlen und dem Antisemitismus des 20. Jahrhunderts. Als Grundlage der antisemitischen Propaganda wird die Hetzzeitschrift "Der Stürmer" verwendet, der als Vermittler der anti-jüdischen Ideologie der Nationalsozialisten gilt. Neben einer Einleitung in die Definitionen der soziologischen Gefühlsstrukturen des Menschen und einer kurzen Sicht auf den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen destruktiven Gefühlen und dem Antisemitismus des 20. Jahrhunderts. Als Grundlage der antisemitischen Propaganda wird die Hetzzeitschrift "Der Stürmer" verwendet, der als Vermittler der anti-jüdischen Ideologie der Nationalsozialisten gilt. Neben einer Einleitung in die Definitionen der soziologischen Gefühlsstrukturen des Menschen und einer kurzen Sicht auf den Antisemitismus als emotionalen Nährboden erfolgt die emotionsgeschichtliche Analyse des "Stürmers". Hier sollen vor allem der emotionale Dreiklang, bestehend aus Angst, Neid und Hass, herausgearbeitet werden. Das Hauptaugenmerk soll sich darauf richten, inwieweit der "Stürmer" in seinen Artikeln diese Gefühle in den Vordergrund setzt, mit diesen arbeitet und bei seinen Lesern weckt. Zusätzlich sollen die Ursachen und der Wirkungsgrad der Einsetzung von Gefühlen in diesem propagandistischen Werk erläutert werden. So ist die Frage zu stellen warum es überhaupt sinnvoll wäre, das antisemitische Weltbild in den Gefühlen des Menschen einzubinden und zu fixieren. Wieso musste die Abneigung gegen die jüdische Bevölkerung als körperliche beziehungsweise geistige Regung erscheinen, wenn es so unzählige antijüdische Argumentationsmodelle gab?"Den stärksten Anlass zum Handeln bekommt der Mensch immer durch Gefühle." Diese Worte vom preußischen General Carl von Clausewitz lassen sich in praktisch jede Liebesgeschichte einbinden, die je geschrieben wurde. Doch nicht immer ist die Liebe das ausschlaggebende Gefühl zu einer Handlung. Auch destruktive Gefühle, wie Hass oder Neid, können den Menschen extrem beeinflussen, ganz gleich, ob dies auf einer bewussten oder unbewussten Ebene passiert. Doch wie werden solche Gefühle übermittelt? Ist es überhaupt möglich Menschen kollektiv zubeeinflussen und sie so zu manipulieren, dass diese einer objektiv ausgeführten Argumentation widerstehen?
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