Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Auseinandersetzung mit dem "Kreisphysikus" soll genauer betrachtet werden, ob jemand, der philosemitisch ist, einen Effekt des Antisemitismus beim Rezipienten treffen kann. Des Weiteren ist in diesem Zusammenhang zu prüfen, inwiefern antisemitische Tendenzen in der Erzählung bewusst eingesetzt werden, oder ob es sich bei Eschenbach um eine unzuverlässige Erzählerin handelt. Innerhalb der Forschung findet die Gestaltung jüdischer Figuren in Eschenbachs Erzählungen einige Berücksichtigung, zu nennen sind vor allem die Werke von Andrea Weimann und Egon Schwarz, die beide umfassend auf das Bild vom Juden im Kreisphysikus eingehen und als Grundlage für die folgenden Untersuchungen dienen. Unter Berücksichtigung einer kurzen Darstellung des historischen Kontext Galiziens im 19. Jahrhundert wird sich der Hauptteil detailliert mit der jüdischen Hauptfigur im Kreisphysikus und seinen möglichen antisemitischen Tendenzen beim Rezipienten auseinandersetzen. Abschließend folgt in der Schlussbetrachtung eine Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse.
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