Die Studie untersucht erstmals judenfeindliche Äußerungen im Reichstag der Weimarer Republik und weist nach, dass Antisemitismus ein relevantes Deutungsmuster darstellte. Aus zahlreichen Beispielen der Themenfelder Ostjudendebatten, Barmat-Skandal und Reparationen sowie anhand des Umgangs mit Abgeordneten jüdischer Herkunft erarbeitet das Buch eine Sprache der Judenfeindschaft von manifester Propaganda bis hin zu kulturell eingeschriebenen Wendungen. Der antisemitischen Agitation der Rechtsextremen und den codierten Sprachmustern der Rechten stehen entweder ausbleibende oder zunehmend erlahmende Reaktionen der bürgerlichen und linken Parteien gegenüber. Sie verdeutlichen einen Mangel an Sensibilität für die Macht des Wortes und weisen auf ein Versagen von Teilen der Öffentlichkeit hin.
«Wer Weins Studie gelesen hat, wird noch besser als bisher verstehen, warum Hetzreden die Demokratie zerstören und wie es zur Machtübergabe des Bürgertums an Hitler kommen konnte.»
(Micha Brumlik, TAZ.am Wochenende, 25./26.Juli 2015)
«[...] ist es das Verdienst der Autorin, einerseits eine detaillierte Übersicht über die parteispezifische Einstellungen zum Antisemitismus zu liefern, andererseits einen lebendigen Einblick in den Weimarer Parlamentsalltag zu gewähren.»
(Christine G. Krüger, Historische Zeitschrift 306/2018)
«Susanne Wein hat eine glänzend geschriebene Monografie vorgelegt, mit der sie erstmals antisemitische Äußerungen in den Reichstagsdebatten der Weimarer Republik untersucht und dokumentiert.»
(Karl Pfeifer, www.hagalil.com)
(Micha Brumlik, TAZ.am Wochenende, 25./26.Juli 2015)
«[...] ist es das Verdienst der Autorin, einerseits eine detaillierte Übersicht über die parteispezifische Einstellungen zum Antisemitismus zu liefern, andererseits einen lebendigen Einblick in den Weimarer Parlamentsalltag zu gewähren.»
(Christine G. Krüger, Historische Zeitschrift 306/2018)
«Susanne Wein hat eine glänzend geschriebene Monografie vorgelegt, mit der sie erstmals antisemitische Äußerungen in den Reichstagsdebatten der Weimarer Republik untersucht und dokumentiert.»
(Karl Pfeifer, www.hagalil.com)