Mit dem Ende des Nationalsozialismus kam es in Westdeutschland schnell zum Aufbau demokratischer Institutionen und einer freien Presse, doch blieb die Einstellung der Deutschen noch lange von autoritären und antisemitischen Traditionen geprägt. Diese Kluft trat bei der »Aufarbeitung« der NS-Verbrechen über vierzig Jahre hinweg immer wieder offen zutage.Das Buch analysiert die Ursachen, den Verlauf und die Folgen von öffentlichen Konflikten über Antisemitismus und zeigt den zähen kollektiven Lernprozeß der westdeutschen Gesellschaft auf, in dem antisemitische Vorurteile zurückgedrängt wurden.Unveränderter Nachdruck
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