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Werner Bergmann und Ulrich Wyrwa präsentieren eine Geschichte der Judenfeindschaft in Zentraleuropa in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich aus dem christlichen Antijudaismus der säkulare Antisemitismus. Der Zivilisationsbruch durch den 1. Weltkrieg bewirkten in Deutschland eine Radikalisierung des Antisemitismus, die in den nationalsozialistischen Holocaust kulminierte. Doch der Untergang des Dritten Reichs hatte keineswegs das Ende des Antisemitismus zur Folge. Dieser äußert sich heute als Holocaustleugnung, Antizionismus oder in Kapitalismuskritik.

Produktbeschreibung
Werner Bergmann und Ulrich Wyrwa präsentieren eine Geschichte der Judenfeindschaft in Zentraleuropa in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich aus dem christlichen Antijudaismus der säkulare Antisemitismus. Der Zivilisationsbruch durch den 1. Weltkrieg bewirkten in Deutschland eine Radikalisierung des Antisemitismus, die in den nationalsozialistischen Holocaust kulminierte.
Doch der Untergang des Dritten Reichs hatte keineswegs das Ende des Antisemitismus zur Folge. Dieser äußert sich heute als Holocaustleugnung, Antizionismus oder in Kapitalismuskritik.
Autorenporträt
Bergmann, WernerProf. Dr. Werner Bergmann ist Professor für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Er hat zahlreiche Publikationen zur Geschichte des Antisemitismus vorgelegt, darunter 'Antisemitismus in der Bundesrepublik Deutschland' (zus. mit R. Erb, 1991) und 'Geschichte des Antisemitismus' (2. Aufl. 2004).

Wyrwa, UlrichProf. Dr. Ulrich Wyrwa ist apl. Professor an der Universität Potsdam und Leiter der Forschungsgruppe 'Antisemitismus in Europa 1879-1914' am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Von ihm ist zuletzt erschienen 'Einspruch und Abwehr. Die Reaktion des europäischen Judentums auf die Entstehung des Antisemitismus (1879-1914)' (hrsg. zus. mit dem Fritz Bauer Institut, 2010).
Rezensionen
»Werner Bergmann und Ulrich Wyrwa bieten eine ausgewogene Mischung aus ereignis- und strukturgeschichtlichen Fakten auf der einen Seite und historischen und soziologischen Deutungen auf der anderen Seite. Für eine Überblicksdarstellung ist das Buch an manchen Stellen überraschend detailliert.« Buchinformationen.de

»Ein überaus gründlich reflektiertes und gut strukturiertes Übersichtswerk... « SZRKG. Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte

»Ihr Buch greift die wichtigsten Themen der Forschung auf, bettet die ereignisgeschichtlichen Vorgänge in die wirtschaftlichen und sozialen Wandlungsprozesse ein und verbindet sie mit dem geistig-ideologischen Geschehen sowie den politischen Machtverschiebungen.« Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte