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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Veranstaltung: Jüdische Geschichte im mittelalterlichen Köln, Auslöser für die Judenpogrome zur Zeit der Pest, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit befasst sich mit den gesellschaftlichen, politischen und religiösen Auswirkungen innerhalb der Judenfeindlichkeit zur Zeit der Pest im 14. Jahrhundert. In dieser fachwissenschaftlichen Hausarbeit wird die Forschungsfrage behandelt, inwiefern der Antisemitismus zur Zeit der Seuche von politischen Trägern instrumentalisiert wurde. Es soll…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Veranstaltung: Jüdische Geschichte im mittelalterlichen Köln, Auslöser für die Judenpogrome zur Zeit der Pest, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit befasst sich mit den gesellschaftlichen, politischen und religiösen Auswirkungen innerhalb der Judenfeindlichkeit zur Zeit der Pest im 14. Jahrhundert. In dieser fachwissenschaftlichen Hausarbeit wird die Forschungsfrage behandelt, inwiefern der Antisemitismus zur Zeit der Seuche von politischen Trägern instrumentalisiert wurde. Es soll insbesondere untersucht werden, ob durch die politischen und antisemitischen Agitationen sich die Gesellschaft umwälzt und inwiefern Antisemitismus missbraucht wurde, um auf Zustimmung in der Gesellschaft zu stoßen. Schwerpunkt dieser Arbeit ist die historische Tradition der antijüdischen Stereotypen und Agitationen darzustellen und die damit verbundenen Ursachen für die Pestpogrome zu erläutern. Den Hauptteil dieser Arbeit stellt meine Quellenanalyse zu der Quelle von dem aus Straßburg stammendenden Priester und Chronist Jakob Twinger von Königshofen dar, dabei soll der Vorwurf, dass die Juden nur aufgrund ihres Vermögens ermordet wurden im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. In meiner fachwissenschaftlichen Hausarbeit möchte ich insbesondere auf die sozialen, religiösen und wirtschaftlichen Auslöser für die Judenpogrome im spätmittelalterlichen Straßburg zur Zeit der Pest aus der Sicht von Jakob Twinger von Königshofen eingehen. Meine Forschungsfrage ist von besonderer Relevanz, da Antisemitismus seit der Antike tief in der Gesellschaft verankert ist und die selbst nicht von dem Thema betroffen sind, auf Unwissenheit und Vorurteilen stoßen. Antisemitismus ist gegenwärtig ein vieldiskutiertes und strittiges Thema, da Antisemitische Strömungen bereits in der Gesellschaft seit der Entstehung des Christentums besteht. In der hier behandelten Epoche waren die Strömungen gesellschaftsprägend, und auch bedeutend für weitere antisemitisches Gedankengut. Die antisemitischen Bewegungen lieferten den Nährboden für den nationalsozialistischen Antisemitismus und damit für den Holocaust. Die antijüdischen Entwicklungen nach den Pestpogromen festigte die Gleichgültigkeit der deutschen Gesellschaft gegenüber Antisemitismus in den nächsten Epochen. Das Hauptziel der Arbeit ist es, zu den Unwahrheiten, die über Juden im Zusammenhang der Pestwelle verbreitet wurden, aufzuklären. Parallel dazu möchte ich mit meiner Arbeit einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Erscheinungsformen der Judenfeindlichkeit geben und damit zu einem angemessenen Verständnis des Antisemitismus beitragen.
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