Die Malerin Antje Schiffers interessiert sich für den Alltag verschiedener Gesellschaftsgruppen und für die Voraussetzungen, die deren Lebenprägen. Sie arbeitet mit dem Prinzip des Tauschhandels: Im Gegenwert für die Produkte ihrer künstlerischen Arbeit erhält Schiffers Texte, Videos, Alltagsgegenstände oder Gastfreundschaft der Menschen, die sie besucht.Für ihr jüngstes Projekt hat die Künstlerin knapp zwei Monate lang Feldforschung bei Bauern in Österreich betrieben. Während die Bauern mit Videokameras ihren Arbeitsalltag, den Hof, ihre Familie porträtieren sowie die Landwirtschaftspolitik und Entwicklung des Marktes kommentieren, produziert die Malerin Schiffers Bilder der Bauernhöfe, die im Tausch mit den Videoporträts in den Besitz der Bauern übergehen. Das Buch zeigt dieResultate dieses aktuellen Tauschgeschäfts als eine formale Umsetzung in einer bühnenbildhaften Inszenierung. Sönke Gau erläutert in seinem Essay die ethnografische Arbeitsweise der Künstlerin.
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