Über 2000 Gemälde, über 800 verschiedene Gesichter, über 80 Selbstbildnisse: Dies ist das beachtliche Oeuvre des Schweizer Malers Anton Graff (1736-1813). Als wohl prominentester Porträtzeichner seiner Zeit schuf er Werke, die in ihrer bildnerischen Aussagekraft, psychologischen Tiefe und handwerklichen Präzision ihresgleichen suchen. Graff avancierte zum Schöpfer des bürgerlichen Frauen- und Männerporträts im Deutschland des 18. und 19. Jahrhunderts. Kaum ein Regent, Staatsmann, Gelehrter, Dichter oder Künstler fehlt in der langen Liste der von ihm porträtierten Personen.
Anlässlich des 200. Todestages des Künstlers vereint der Band Gemälde Graffs mit Texten von Schriftstellern und Wissenschaftlern und bietet damit ein buntes Kaleidoskop des 18. Jahrhunderts.
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