Antonia Baum
Gebundenes Buch
Antonia Baum über Eminem / KiWi Musikbibliothek Bd.8
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Wie kriegt man als Frau die Verrenkung hin, Rap zu lieben und sich dabei permanent beleidigen zu lassen? Antonia Baum ist Schriftstellerin und Eminem gehörte einst zu ihren literarischen Vorbildern. Aber die Welt ist inzwischen eine andere geworden, bestimmte Aspekte der eigenen popkulturellen Biografie lässt man lieber verschwinden. Was also macht Antonia Baum zwanzig Jahre nach dem Rapklassiker »Stan« mit dieser misogynen, homofeindlichen, weißen Eminem-Leiche in ihrem Keller? Ist das Konzept »Leiche im Keller« eine gute Idee? Und kann es sein, dass Eminem trotz allem ein genialer Rap...
Wie kriegt man als Frau die Verrenkung hin, Rap zu lieben und sich dabei permanent beleidigen zu lassen? Antonia Baum ist Schriftstellerin und Eminem gehörte einst zu ihren literarischen Vorbildern. Aber die Welt ist inzwischen eine andere geworden, bestimmte Aspekte der eigenen popkulturellen Biografie lässt man lieber verschwinden. Was also macht Antonia Baum zwanzig Jahre nach dem Rapklassiker »Stan« mit dieser misogynen, homofeindlichen, weißen Eminem-Leiche in ihrem Keller? Ist das Konzept »Leiche im Keller« eine gute Idee? Und kann es sein, dass Eminem trotz allem ein genialer Rapper war?
Antonia Baum, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaft. Sie ist Schriftstellerin und Autorin für DIE ZEIT, hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht und erhielt große Medienresonanz für ihre erschienenen Romane "Vollkommen leblos, bestenfalls tot" (2011) und "Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren" (2015) und "Tony Soprano stirbt nicht" (2016) sowie ihr Memoir "Stillleben".
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4002596
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 128
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 162mm x 106mm x 16mm
- Gewicht: 142g
- ISBN-13: 9783462054392
- ISBN-10: 3462054392
- Artikelnr.: 59394416
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Philipp Bovermann liest Antonia Baums Buch als sehr persönliche Beantwortung der Frage, was es bedeutet, als Frau "Ich" zu schreiben. Baum geht zurück zu einem ihrer Idole, dem Rapper Eminem, dessen Kunst sie einst beeindruckte, der sie retrospektiv wegen seiner Frauenfeindlichkeit aber nur noch abturnt. Bovermann erkennt darin Feuilleton-Diskussionen wieder und die Entwicklung eines Musikgenres, in dem es nicht mehr möglich sei, Frauen zu beschimpfen, ohne selbst als Loser dazustehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Antonia Baums 'Eminem' ist ein Unikum von einem Buch: Coming Of Age Geschichte, Pophit und - gibt's das? - Spiegel-Autobiografie: Die Autorin schaut auf ihr Objekt und sieht sich selbst im Spiegel. Toll.« Klaus Walter SRF Kultur Literatur im Gespräch 20210113
Das Phänomen Eminem und seine Energie muss man erst einmal aushalten.
Antinio Baums Mut, über das krasse Phänomen Eminem zu schreiben ist bemerkenswert.
Als Buch über Eminem als Musiker und Mensch und seine Wirkung halte ich das Buch für gelungen
Eminems Song Stan …
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Das Phänomen Eminem und seine Energie muss man erst einmal aushalten.
Antinio Baums Mut, über das krasse Phänomen Eminem zu schreiben ist bemerkenswert.
Als Buch über Eminem als Musiker und Mensch und seine Wirkung halte ich das Buch für gelungen
Eminems Song Stan zusammen mit Dido Stan, der bekannte Song, ist gut analysiert und bringt ihn dem Leser wirklich nahe.
Als weniger zwingend finde ich Antonio Baums eigene Probleme mit Eminems textliche Aussagen. Als Jugendliche fand sie ihn faszinierend, hat ihn aber nicht so ganz reflektiert. Heute kann sie mit dem aktuellen Musiker nichts mehr anfange. Gut und schön, aber was sagt das schon aus. Eminem ist wie er ist und das ist überwiegend nicht schön. Ein paar seiner Raps sind aber bleibend.
Ich habe das Buch mit großen Interesse gelesen.
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Antonia Baum verbindet mit Eminem zugegebenerweise mehr als mich, denn seine Musik ist nicht ganz mein Fall – seine Persönlichkeit interessiert mich da schon eher. Deshalb habe ich mich auch sehr auf die Lektüre des Buchs „Antonia Baum über Eminem“ aus der KiWi …
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Antonia Baum verbindet mit Eminem zugegebenerweise mehr als mich, denn seine Musik ist nicht ganz mein Fall – seine Persönlichkeit interessiert mich da schon eher. Deshalb habe ich mich auch sehr auf die Lektüre des Buchs „Antonia Baum über Eminem“ aus der KiWi Musikbibliothek gefreut. Allerdings muss ich sagen, dass sie es nicht geschafft hat, mir die Musik wirklich näherzubringen.
Was aber auf keinen Fall heißt, dass es ein schlechtes Buch ist, denn die innere Verbundenheit der Autorin mit Musik und Künstler war spürbar und durchaus interessant. Stilistisch liest sich das Buch für mich teilweise, als könnte es aus Eminems Feder stammen. Für Eminem-Fans ist das (leider wie alle Bücher der Reihe sehr kurze) Buch sicherlich Pflichtlektüre, für die, die es werden wollen, gibt es vermutlich bessere. Schließlich ist das Buch keine Biografie, soll und will es ja auch nicht sein.
Aber alles in allem fand ich das Buch sehr gut gelungen, interessant und gut und flüssig zu lesen. Die Interpretationen von Eminems Texten und deren Aussagen sind sehr individuell und schlüssig und haben mir zum Teil eine neue Sichtweise eröffnet. Von mir daher vier Sterne.
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