Glaube ist heikel. Gibt es wirklich katholische Aktivisten, die Teufelsaustreibungen vornehmen? Eigentlich findet Kripokommissarin Bettina Boll den freakigen Dämonenjäger gar nicht so unsympathisch. Aber er scheint an Verfolgungswahn zu leiden. Und dann ist er plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Warum?Monika Geier, Meisterin im Jonglieren mit der Wirklichkeit entlehnten Schrägheiten, knöpft sich die Welt des Glaubens und seiner Wirkung vor - ein Thema, das nicht nur hyperaktuell ist, sondern auch furchterregend sein kann.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
"Nur Gutes sagen" lässt sich über diesen Roman von Monika Geier, findet Kritikerin Katharina Granzin: Im Zentrum steht die Polizeibeamtin Bettina, die den Fall eines jungen Moslems aufklären soll, der sich in seiner Gefängniszelle das Leben genommen hat. Merkwürdige Verbindungen zur katholischen Kirche werden aufgedeckt, mehrere mit dem Fall Verbundene verschwinden plötzlich, eine Art Kräuterhexe spielt eine wichtige Rolle, erfahren wir. Granzin freut sich über die vielfältigen, originellen Charaktere und die spannende, ausgewogen komponierte Handlung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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