"Antworten am Wegrand" könnte als Leitwort über vielen von Philippe Jaccottets Texten stehen. Immer wieder sind es Bilder aus der Natur, sind es Farben und Bewegungen, die auf die bedrängendsten Fragen Antwort zu geben scheinen: der Anbruch des Morgens in der Eiseskälte des Berggipfels, das brennende Rot im Abendlicht eines fruchtbeladenen Kirschbaums.
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"Wie macht es Philippe Jaccottet, dass man sich angerührt fühlt wie mit dem Zauberstab, kaum dass man anfängt, sich in seine schlanken Bücher zu vertiefen? (...) Er fasst flüchtige Augenblicke - etwa eine kurze Frist noch anhaltender Helligkeit nach Sonnenuntergang oder Erscheinungen wie einen früchtetragenden Kirschbaum oder Wiesen im Graupelschauer - so nüchtern und präzis, so zart, so frisch, so wahrnehmungsverschärfend und emotional belebend in Sprache, dass im Gewöhnlichen etwas Geheimnisvolles erscheint, ohne aufzuhören, geheimnissvoll zu sein." Gunhild Kübler, Die Weltwoche, 15.3.01
"Jaccottets Werke sind keine Übungen in ausgelaugten Formen und Gattungen der Naturdichtung, Notopfer, die nun erst recht sich, die Natur und den metaphysischen Rest im Vers melden, sondern ein stolzes Programm der Schriftlichkeit, das selbstbewusst an epochale Werke der europäischen Geistesgeschichte anschließt - Dantes 'Vita nova', Cervates' 'Don Quichote' und Hölderlins 'Hyperion', den Jaccottet 1957 übersetzt hat. Schon mit dem ersten Satz ist das Pathos präsent und gibt dem Werk jenen mutigen Ton, der sich jeder Prüfung stellt. (...) Ein Buch, das die Fragen aushält; nicht alle und jede, aber doch die sehnsuchtsvollen." Hugo Dittberner, Frankfurter Rundschau, 21.3.01
"'Antworten am Wegrand' ... jetzt kundig und rhythmisch feinfühlig von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz ins Deutsche übertragen - ist, ganz im Jaccottetschen Stil, wieder ein zwischen Impression und essayistischer Skizze, zwischen Prosa und Poesie sich auspendelnder Text, in der Summe am ehesten als Prosagedicht oder auch als Gesang, als poetische Metamorphose und als Folge von Fragmenten der Freude zu bezeichnen. Wörter wie Geheimnis und Schönheit, Freude und Erleuchtung erhalten in dieser Poesie, in diesem schweifenden Sprechen, eine schon endgültig verloren geglaubten Kraft und Präzision." Hans-Jürgen Heinrichs, Süddeutsche Zeitung, 7./8.4.01
"Der wichtigste Lyriker französischer Sprache." Andreas Isenschmid, Tages-Anzeiger Zürich, 28.04.01
"Dieser Dichter ist ein Meister des Passiven und des Verschwindens." Andreas Isenschmid, Tages-Anzeiger Zürich, 28.04.01
"Bewundernswert sind diese Gedichte." Milo Rau, Neue Zürcher Zeitung, 26./27.05.01
"Jaccottet schreibt in einer Art, wo das Lyrische und das Prosaische wie von selbst nahe beieinander liegen." Krischan Schroth, Tages-Anzeiger Zürich, 12.06.01
"Jaccottets Werke sind keine Übungen in ausgelaugten Formen und Gattungen der Naturdichtung, Notopfer, die nun erst recht sich, die Natur und den metaphysischen Rest im Vers melden, sondern ein stolzes Programm der Schriftlichkeit, das selbstbewusst an epochale Werke der europäischen Geistesgeschichte anschließt - Dantes 'Vita nova', Cervates' 'Don Quichote' und Hölderlins 'Hyperion', den Jaccottet 1957 übersetzt hat. Schon mit dem ersten Satz ist das Pathos präsent und gibt dem Werk jenen mutigen Ton, der sich jeder Prüfung stellt. (...) Ein Buch, das die Fragen aushält; nicht alle und jede, aber doch die sehnsuchtsvollen." Hugo Dittberner, Frankfurter Rundschau, 21.3.01
"'Antworten am Wegrand' ... jetzt kundig und rhythmisch feinfühlig von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz ins Deutsche übertragen - ist, ganz im Jaccottetschen Stil, wieder ein zwischen Impression und essayistischer Skizze, zwischen Prosa und Poesie sich auspendelnder Text, in der Summe am ehesten als Prosagedicht oder auch als Gesang, als poetische Metamorphose und als Folge von Fragmenten der Freude zu bezeichnen. Wörter wie Geheimnis und Schönheit, Freude und Erleuchtung erhalten in dieser Poesie, in diesem schweifenden Sprechen, eine schon endgültig verloren geglaubten Kraft und Präzision." Hans-Jürgen Heinrichs, Süddeutsche Zeitung, 7./8.4.01
"Der wichtigste Lyriker französischer Sprache." Andreas Isenschmid, Tages-Anzeiger Zürich, 28.04.01
"Dieser Dichter ist ein Meister des Passiven und des Verschwindens." Andreas Isenschmid, Tages-Anzeiger Zürich, 28.04.01
"Bewundernswert sind diese Gedichte." Milo Rau, Neue Zürcher Zeitung, 26./27.05.01
"Jaccottet schreibt in einer Art, wo das Lyrische und das Prosaische wie von selbst nahe beieinander liegen." Krischan Schroth, Tages-Anzeiger Zürich, 12.06.01