Der Autor versucht sich mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland auseinander zu setzen. Im Zusammenhang mit dem Studium des Berichtes der Regierung zum Stand der deutschen Einheit treten mehr Fragen auf, als Antworten zu bekommen sind. Warum bleibt man immer noch bei allgemeinen Floskeln und geht weder auf Ursachen noch auf konkret zu unternehmende Schritte ein? Die Armen werden immer mehr und die Reichen immer weniger. 40 Prozent der Bundesbürger haben keine Ersparnisse, dafür besitzen 10 Prozent der Bundesbürger 90 Prozent des Vermögens. Damit haben sich 90 Prozent der Bevölkerung die übrigen 10 Prozent zu teilen. Wie gedenkt man die Enteignung der DDR Bürger wenigstens teilweise abzufedern. Das Volkseigentum ist verschwunden. Zurückgeblieben sind Schulden. Trotzdem haben die Parteien und die Regierung gute Arbeit geleistet. Profitstreben ist und bleibt die beste Garantie für hohe Produktivität, nur auf wessen Kosten? Ob sich da die nächste Regierung einmal damit befassen wird?