Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,8, Berufsakademie Berlin (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die deutsche Kreditwirtschaft hat in jüngster Zeit mit erheblichen Ertrags- und Rentabilitätsproblemen zu kämpfen. Darüber hinaus führen Innovationen in der Kommunikationstechnologie und das Aufbrechen der Wertschöpfungsketten zu einem verstärkten Margen- und Kostendruck in der Finanzwirtschaft. Die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute haben die Zeichen erkannt und verstärken ihren Fokus nun auf die Schaffung eines betriebswirtschaftlich soliden Fundaments.
Neben vielfältigen Handlungsoptionen wie der verstärkten Zusammenarbeit im Verbund, einer intensivierten Vertriebskonzentration sowie Prozessoptimierungen unter Kosten-gesichtspunkten, verdeutlicht sich ein anhaltender Trend zum externen Wachstum durch Fusionen. Im Jahr 2003 verzeichnete die deutsche Kreditwirtschaft 127 Institutsabgänge, wobei sich allein im Sparkassensektor die Anzahl der Einrichtungen um 34 reduzierte.
Längst hat neben politisch begründeten Zwangsfusionen der rentabilitätsbezogene Fokus bei Sparkassenfusionen an Bedeutung gewonnen. Vielfältig werden Fusionen durchgeführt mit dem Ehrgeiz, einen möglichst hohen Synergieeffekt zu erzielen, um so den gestiegenen Herausforderungen am Markt besser begegnen zu können. Welche Ursache das Treffen der Entscheidung zur Durchführung einer Fusion auch hat, gemeinsam ist allen fusionierenden Instituten der Anspruch an einen erfolgreichen Unternehmenszusammenschluss.
Nationale und internationale Studien haben belegt, dass die Vielzahl der Fusionen nicht den gewünschten Erfolg erzielen und Misserfolgsquoten zwischen 30 und 70% aufweisen. Neben einer Vielzahl möglicher Ursachen für diese Entwicklung konnte das Scheitern einer Fusion oftmals mit einer mangelnden oder falschen Integration der Transaktionsobjekte erklärt werden.
Eine aktuell erfolgte Studie ergänzt diesen Erklärungsansatz unter anderem mit der mangelnden Strategiekompetenz von Sparkassen sowie der daraus folgenden defizitären Zielfindung sowie -artikulation. Oftmals werden vorwiegend finanzwirtschaftliche Zielstellungen in den Vordergrund gestellt. Exemplarisch sei hier die zum 1. Januar 2005 entstandene Grossparkasse Köln-Bonn genannt, die im Rahmen ihrer Fusion Einsparungen in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro durch die Zusammenlegung interner Abteilungen anstrebt. Diese Aspekte müssen sowohl Eingang in die Ausgestaltung der Integrationsphase selbst als auch in das abschließende Erfolgscontrolling finden.
In Zeiten gestiegenen Wettbewerbs und wachsender Kundenansprüche erfährt das traditionelle Bankcontrolling immer größer werdende Kritik, die sich hauptsächlich gegen die zu starke Konzentration auf finanzielle Maßgrößen richtet. Diesem Mangel treten moderne Performance Measurement Kennzahlensysteme entgegen, deren bekanntester Vertreter; Die Balanced Scorecard (BSC) von KAPLAN und NORTON, mehr als ein einfaches Controlling-Instrument darstellt, da es erstmals eine gleichgewichtige Betrachtung der vier erfolgskritischen Perspektiven: Finanzen, Kunden, Prozesse und Mitarbeiter vornimmt. It [is] also the solution for a much bigger problem: Organizations inability to implement new strategies and to move to new directions.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine modifizierte BSC zu entwickeln, die auf die praktische Anwendung dieses Konzeptes in der Integrationsphase von Sparkassenfusionen gerichtet ist. Dabei soll ein Problembewusstsein für die Konzeption einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie entwickelt werden, das als Basis für die erfolgreiche Implementierung der Balanced Scorecard einerseits und die zielbewusste Durchführung und Kontrolle der Integrationsphase andererseits dient.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in 7 Kapitel. Im ersten Teil der Arbeit wir...
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Die deutsche Kreditwirtschaft hat in jüngster Zeit mit erheblichen Ertrags- und Rentabilitätsproblemen zu kämpfen. Darüber hinaus führen Innovationen in der Kommunikationstechnologie und das Aufbrechen der Wertschöpfungsketten zu einem verstärkten Margen- und Kostendruck in der Finanzwirtschaft. Die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute haben die Zeichen erkannt und verstärken ihren Fokus nun auf die Schaffung eines betriebswirtschaftlich soliden Fundaments.
Neben vielfältigen Handlungsoptionen wie der verstärkten Zusammenarbeit im Verbund, einer intensivierten Vertriebskonzentration sowie Prozessoptimierungen unter Kosten-gesichtspunkten, verdeutlicht sich ein anhaltender Trend zum externen Wachstum durch Fusionen. Im Jahr 2003 verzeichnete die deutsche Kreditwirtschaft 127 Institutsabgänge, wobei sich allein im Sparkassensektor die Anzahl der Einrichtungen um 34 reduzierte.
Längst hat neben politisch begründeten Zwangsfusionen der rentabilitätsbezogene Fokus bei Sparkassenfusionen an Bedeutung gewonnen. Vielfältig werden Fusionen durchgeführt mit dem Ehrgeiz, einen möglichst hohen Synergieeffekt zu erzielen, um so den gestiegenen Herausforderungen am Markt besser begegnen zu können. Welche Ursache das Treffen der Entscheidung zur Durchführung einer Fusion auch hat, gemeinsam ist allen fusionierenden Instituten der Anspruch an einen erfolgreichen Unternehmenszusammenschluss.
Nationale und internationale Studien haben belegt, dass die Vielzahl der Fusionen nicht den gewünschten Erfolg erzielen und Misserfolgsquoten zwischen 30 und 70% aufweisen. Neben einer Vielzahl möglicher Ursachen für diese Entwicklung konnte das Scheitern einer Fusion oftmals mit einer mangelnden oder falschen Integration der Transaktionsobjekte erklärt werden.
Eine aktuell erfolgte Studie ergänzt diesen Erklärungsansatz unter anderem mit der mangelnden Strategiekompetenz von Sparkassen sowie der daraus folgenden defizitären Zielfindung sowie -artikulation. Oftmals werden vorwiegend finanzwirtschaftliche Zielstellungen in den Vordergrund gestellt. Exemplarisch sei hier die zum 1. Januar 2005 entstandene Grossparkasse Köln-Bonn genannt, die im Rahmen ihrer Fusion Einsparungen in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro durch die Zusammenlegung interner Abteilungen anstrebt. Diese Aspekte müssen sowohl Eingang in die Ausgestaltung der Integrationsphase selbst als auch in das abschließende Erfolgscontrolling finden.
In Zeiten gestiegenen Wettbewerbs und wachsender Kundenansprüche erfährt das traditionelle Bankcontrolling immer größer werdende Kritik, die sich hauptsächlich gegen die zu starke Konzentration auf finanzielle Maßgrößen richtet. Diesem Mangel treten moderne Performance Measurement Kennzahlensysteme entgegen, deren bekanntester Vertreter; Die Balanced Scorecard (BSC) von KAPLAN und NORTON, mehr als ein einfaches Controlling-Instrument darstellt, da es erstmals eine gleichgewichtige Betrachtung der vier erfolgskritischen Perspektiven: Finanzen, Kunden, Prozesse und Mitarbeiter vornimmt. It [is] also the solution for a much bigger problem: Organizations inability to implement new strategies and to move to new directions.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine modifizierte BSC zu entwickeln, die auf die praktische Anwendung dieses Konzeptes in der Integrationsphase von Sparkassenfusionen gerichtet ist. Dabei soll ein Problembewusstsein für die Konzeption einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie entwickelt werden, das als Basis für die erfolgreiche Implementierung der Balanced Scorecard einerseits und die zielbewusste Durchführung und Kontrolle der Integrationsphase andererseits dient.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in 7 Kapitel. Im ersten Teil der Arbeit wir...
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