Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Rheinische Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Niklas Luhmann (1927 - 1998) gilt als der Begründer der soziologischen Systemtheorie. Der Soziologe und Gesellschaftstheoretiker hat mit der Systemtheorie versucht, die Gesellschafte zu definieren, indem er die Gesellschaft nicht als eine Ansammlung von Menschen mit Blutkreisläufen und sonstigen, nicht-sozialen Systemen versteht, sondern als einen operativ geschlossenen Prozess sozialer Kommunikation. Anzumerken ist, dass Luhmanns Theorien nicht als Wissenschaft sondern als Philosophie verstanden werden, da "seine theoretische Arbeit nicht Hypothesenbildung ist, die dann empirische Untersuchungen anleitet und durch diese bestätigt oder falsifiziert wird." Seine Theorien, insbesondere die soziale Systemtheorien bieten die Möglichkeit, die Gesellschaft als System zu definieren. Dabei hat Luhmann eine funktionale Differenzierung zwischen verschiedenen Bereich der Gesellschaft durchgeführt, die viele andere Theoretiker übernommen und weiter ausgearbeitet haben. In dieser Arbeit soll der Journalismus aus systemtheoretischer Sicht betrachtet werden. Dabei soll aufgezeigt werden, dass die Kriterien eines sozialen Funktionssystems für den Journalismus erfüllt sind. Ziel der Arbeit ist es auch, die soziale Systemtheorie in Anwendung auf den Journalismus auf Empirie zu überprüfen und nachzuweisen, ob die theoretischen Ansätze der Systemtheorie auch in der Praxis Anwendung finden.
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