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In vielen Wassereinzugsgebieten herrscht die meiste Zeit des Jahres Wasserknappheit für die landwirtschaftliche und häusliche Nutzung. Ein auf dem Wasserbewertungs- und -planungssystem (WEAP) basierendes Entscheidungshilfesystem kann sich als wirksames Instrument für die Wasserzuteilung sowie die Analyse von Angebot und Nachfrage erweisen. In der vorliegenden Studie wurde ein räumlich verteiltes Modell unter Verwendung der WEAP-MABIA-Methode für die Analyse und Simulation des landwirtschaftlichen Wasserbedarfs im Wassereinzugsgebiet des Flusses Ur entwickelt. Die WEAP-MABIA-Methode verwendet…mehr

Produktbeschreibung
In vielen Wassereinzugsgebieten herrscht die meiste Zeit des Jahres Wasserknappheit für die landwirtschaftliche und häusliche Nutzung. Ein auf dem Wasserbewertungs- und -planungssystem (WEAP) basierendes Entscheidungshilfesystem kann sich als wirksames Instrument für die Wasserzuteilung sowie die Analyse von Angebot und Nachfrage erweisen. In der vorliegenden Studie wurde ein räumlich verteiltes Modell unter Verwendung der WEAP-MABIA-Methode für die Analyse und Simulation des landwirtschaftlichen Wasserbedarfs im Wassereinzugsgebiet des Flusses Ur entwickelt. Die WEAP-MABIA-Methode verwendet den Ansatz des doppelten Erntekoeffizienten, der bei der Berechnung der separaten Bodenverdunstung und Transpiration unter verschiedenen Wasserverfügbarkeitssituationen hilft. Das Modell wurde mit dem PEST-Tool kalibriert, das in WEAP verfügbar ist. Das kalibrierte Modell wurde für die Schätzung des zukünftigen Wasserbedarfs und des ungedeckten Bedarfs unter Verwendung zukünftiger Klimareihenverwendet. In der Landwirtschaft besteht ein hoher ungedeckter Bedarf, da die Wasserversorgung in erster Linie für häusliche Zwecke bestimmt ist. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche im Einzugsgebiet des Ur ist groß, während die entsprechende Wasserversorgung gering ist. Diese Diskrepanz erhöht den Druck auf die Wasserressourcen und führt zu einer übermäßigen Entnahme von Grundwasser und damit verbundenen Problemen.
Autorenporträt
Sunny Agrawal absolvierte einen fünfjährigen integrierten M.Tech.-Kurs in Wassertechnik und -management an der Central University of Jharkhand, Ranchi (Indien), und schrieb seine Dissertation im Rahmen des von TIFAC und DST finanzierten Projekts "Integrating hydrology and IWRM with livelihood issues: Entwicklung einer Methodik und eines DSS für die wasserarme Region Bundelkhand in Indien" bei N.