Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,2, Universität der Künste Berlin (Institute of Electronic Business), Sprache: Deutsch, Abstract: Gemäß einer Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung von Open Source Software im Auftrag der europäischen Kommission im November 2006 ist der Marktanteil dieser Software in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Private und öffentliche Organisationen setzen Open Source Software vermehrt ein. Der öffentliche Sektor in Europa verbucht dabei vor Asien und Latein-Amerika die höchste
Penetration weltweit.
Lizenzen stellen bezüglich der Weiterverwertung von Open Source Software einen entscheidenden Faktor dar. Alle Open Source Lizenzen genügen den Richtlinien der Open Source Initiative, einer Non-profit-Gemeinschaft, die sich als Unterstützer, Fürsprecher und Integrator der Open Source Gemeinde sieht, unterscheiden sich jedoch mehr oder weniger stark. Diese Abweichungen innerhalb derLizenzen behindern den Prozess der Weiterentwicklung von Open Source Software und schaffen rechtliche Unsicherheit. Die Programme lassen sich nicht mehr beliebig kombinieren, sofern das Ergebnis weitergegeben werden soll. Die einzelnen Lizenzen in einem zusammengesetzten Werk treten in Wechselwirkung und erlauben aufgrund ihrer oft sehr restriktiven Bestimmungen keine freie Lizenzwahl. Um das Potential bei der Entwicklung freier Software vollständig auszuschöpfen, ist es für die Entwickler von entscheidender Bedeutung, zu wissen, welche Funktionen bereits bestehender Software sie in den von ihnen entwickelten Programmen nutzen können. Dieses Wissen kann jedoch nur durch Kenntnis der Lizenzbedingungen erlangt werden.
Diese Arbeit hat sich bezüglich des eben beschriebenen Problems zum Ziel gesetzt, ein Expertensystem zu beschreiben, dass die komplexen Abhängigkeiten verschiedener Lizenzmodelle im Bereich freier Software in einen maschinell verarbeitbaren semantischen Zusammenhang setzt. Informationen, welche Open Source Lizenzen betreffen, sollen dabei in menschenlesbarer, wie auch in maschinell interpretierbarer Form auf Basis einer Ontologiesprache formell dargestellt und mit Hilfe einer Regelsprache zueinander in Beziehung gesetzt werden. Ein in diesem Zusammenhang entwickelter Formalisierungsansatz für Open Source-Lizenzen und die Realisierung einer daraus resultierenden Wissensbasis werden dabei im Zentrum der Betrachtung stehen. In einem Anwendungsszenario soll die Suche einer Open Source Entwicklungsplattform erweitert werden und in diesem Zusammenhang Lizenztyp, wichtige Lizenzbedingungen und mögliche Lizenzkompatibilität im Suchergebnis verfügbar werden.
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Lizenzen stellen bezüglich der Weiterverwertung von Open Source Software einen entscheidenden Faktor dar. Alle Open Source Lizenzen genügen den Richtlinien der Open Source Initiative, einer Non-profit-Gemeinschaft, die sich als Unterstützer, Fürsprecher und Integrator der Open Source Gemeinde sieht, unterscheiden sich jedoch mehr oder weniger stark. Diese Abweichungen innerhalb derLizenzen behindern den Prozess der Weiterentwicklung von Open Source Software und schaffen rechtliche Unsicherheit. Die Programme lassen sich nicht mehr beliebig kombinieren, sofern das Ergebnis weitergegeben werden soll. Die einzelnen Lizenzen in einem zusammengesetzten Werk treten in Wechselwirkung und erlauben aufgrund ihrer oft sehr restriktiven Bestimmungen keine freie Lizenzwahl. Um das Potential bei der Entwicklung freier Software vollständig auszuschöpfen, ist es für die Entwickler von entscheidender Bedeutung, zu wissen, welche Funktionen bereits bestehender Software sie in den von ihnen entwickelten Programmen nutzen können. Dieses Wissen kann jedoch nur durch Kenntnis der Lizenzbedingungen erlangt werden.
Diese Arbeit hat sich bezüglich des eben beschriebenen Problems zum Ziel gesetzt, ein Expertensystem zu beschreiben, dass die komplexen Abhängigkeiten verschiedener Lizenzmodelle im Bereich freier Software in einen maschinell verarbeitbaren semantischen Zusammenhang setzt. Informationen, welche Open Source Lizenzen betreffen, sollen dabei in menschenlesbarer, wie auch in maschinell interpretierbarer Form auf Basis einer Ontologiesprache formell dargestellt und mit Hilfe einer Regelsprache zueinander in Beziehung gesetzt werden. Ein in diesem Zusammenhang entwickelter Formalisierungsansatz für Open Source-Lizenzen und die Realisierung einer daraus resultierenden Wissensbasis werden dabei im Zentrum der Betrachtung stehen. In einem Anwendungsszenario soll die Suche einer Open Source Entwicklungsplattform erweitert werden und in diesem Zusammenhang Lizenztyp, wichtige Lizenzbedingungen und mögliche Lizenzkompatibilität im Suchergebnis verfügbar werden.
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