Die Röntgenbeugung ist ein sehr leistungsfähiges, zerstörungsfreies Verfahren zur Charakterisierung kristalliner Materialien. Sie liefert Informationen über Strukturen, Phasen, bevorzugte Kristallorientierungen und andere Strukturparameter wie durchschnittliche Korngröße, Kristallinität, Dehnung und Kristalldefekte. Die Röntgenbeugungspeaks entstehen durch konstruktive Interferenz eines monochromatischen Röntgenstrahls, der unter bestimmten Winkeln an den einzelnen Gitterebenen einer Probe gestreut wird. Die Intensität der Peaks wird durch die Verteilung der Atome innerhalb des Gitters bestimmt. Folglich ist das Röntgenbeugungsmuster der Fingerabdruck der periodischen Anordnung der Atome in einem bestimmten Material. Diese Übersicht fasst die wissenschaftlichen Trends im Zusammenhang mit der rasanten Entwicklung der Röntgenbeugung in den letzten fünf Jahren in den Bereichen Pharmazie, Forensik, Geologie, Glasherstellung, Bauwesen und Korrosionsanalyse zusammen.
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