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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Seit jeher haben sämtliche Kulturen weltweit eine spezielle Affinität für den Blick in die Zukunft. Wir haben Angst vor dem Ungewissen und versuchen mit Hellseherei, Horoskopen, Handlesen sowie sonstigen Methoden diese Angst zu mildern. Im privaten Bereich wird Vorhersehung, wenn auch unauslöschbar praktiziert, belächelt. Auf der ökonomischen Ebene besprechen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit jeher haben sämtliche Kulturen weltweit eine spezielle Affinität für den Blick in die Zukunft. Wir haben Angst vor dem Ungewissen und versuchen mit Hellseherei, Horoskopen, Handlesen sowie sonstigen Methoden diese Angst zu mildern. Im privaten Bereich wird Vorhersehung, wenn auch unauslöschbar praktiziert, belächelt. Auf der ökonomischen Ebene besprechen erfolgreiche Unternehmen auf andere Weise das Orakel . Das es sich hierbei um keinen Hokuspokus handelt und die bewusste Auseinandersetzung mit der unklaren Zukunft durchaus von existenziellem Nutzen ist, soll diese Diplomarbeit verdeutlichen.
Der neue Markt boomt. So gut wie stündlich wird ein Start-Up-Unternehmen gegründet, welches im rasanten Tempo der heutigen Globalisierung emporschießt um auf der Welle des Internetzeitalters mitsurfen zu können. Wie die kürzlichen Entwicklungen verdeutlichen, folgt für viele Newcomer nach Schwindel erregendem Höhenflug nicht all zu selten eine Talfahrt mit endgültigem Crash. Die dramatischen Zusammenbrüche sind keine zufälligen, unausweichlichen und unvorhersehbaren Katastrophen. Nachteile des schnellen Erfolgs sind offensichtlich. Die künstlich geformten Unternehmen dieser Entwicklungsbranche sind ganz besonders anfällig. In Zeiten der aktuellen Marktbereinigung, hängt die Zukunft der meist investorabhängigen Unternehmen am seidenen Faden der nächsten Finanzierungsrunde. Es gibt keine natürliche, über Jahre gewachsene Unternehmensleitkultur, durch das blitzartige Wachstum werden die Kompetenzen der siegessicheren Geschäftsführung schnell überfordert, Fehlentscheidungen sind die Folge. Zudem sind einhergehende Fluktuationsraten sowie die unausweichlichen Schwierigkeiten der New Economy Kunden zu binden einige wesentliche Probleme, die am neuen Markt zusätzlich zu bewältigen sind. Nicht selten werden jedoch die überdurchschnittlich hohen Risiken nur halbherzig, wenn überhaupt erkannt.
Die Umstände und Bedingungen, welche zu Risikosituationen führen, sind zu komplex um wirklich vollständig kontrollierbar zu sein. Dennoch ist es falsch hieraus abzuleiten Risikomanagement sei vergeblich. Jede (gewichtige) unternehmerische Entscheidung sollte heutzutage durch Proaktivität bestimmt sein. Im Falle der Schadenverhütung und -kontrolle ist ein funktionierendes Früherkennungssystem also unumgänglich, vor allem wenn sich entsprechende Maßnahmen innerhalb eines angemessenen Kostenrahmens bewegen. Der bewusste und kalkulierte Umgang mit Gefahren ist seit jeher eine Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg, heute wird jedoch die Entscheidungsfindung im besonderen Maße durch die Komplexität des globalen Marktes erschwert. Sich hier bietende Chancen zu nutzen ist das Ziel jedes gewinnorientierten betriebswirtschaftlichen Strebens, doch heute wie schon immer existiert eine unumstößliche Wahrheit, die all zu gerne verdrängt wird: keine Chance ohne Risiko! Ziel ist nicht die absolute Risikovermeidung - eine optimale, nicht maximale Sicherheit ist gefordert. Ein effizientes Riskmanagement bedeutet also gleichzeitige Chancennutzung bei proaktiver Kontrolle und Steuerung der akzeptierten Risiken.
Genau diese Problematik versucht die hier vorliegende Diplomarbeit zu verdeutlichen. Das Ziel ist es dem Leser nachfolgende Fragen zu beantworten, um ihm somit die Systematik des Risikomanagements, angelehnt an das KonTraG und im speziellen Bezug auf Aktiengesellschaften des e-Business näher zu bringen:
Welche Schritte muss das Unternehmen gehen, um den aktuellen gesetzlichen Anforderungen des
91 Abs. 2 AktG gerecht zu werden und darüber hinaus ein effektives Management der vorherrschenden Risiken aufzubauen?
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